Frauen in der IT

Frauen in der IT sind immer noch exotisch. Je höher die Position, desto seltener sind sie. Wie sich Frauen besser behaupten, lesen Sie hier.

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Auf einen Blick

Das Wichtigste zum Thema Frauen in der IT:

Statistisches Bundesamt

Studienanfängerinnen in der Informatik

1975: 18,5 %

2009: 18 %

2014 22,4 %

Anteil der Informatikstudentinnen

1975: 16 %

2009: 15,7 %

Bitkom

Anteil der weiblichen IT-Auszubildenden

2012: 8 %

Anteil der weiblichen IT-Experten

2012: 17 %

 


Hoppenstedt

Frauen im Top-Management deutscher IT-Unternehmen : 7%

Aus Linkedin-Studie „Beruf und Karriere: Was Frauen wollen“, 2013:

Herausforderungen auf dem Weg nach oben

Beruf und Familie in Einklang zu bringen wird von den Befragten hierzulande nicht als Kinderspiel wahrgenommen, sondern als die größte Herausforderung (54 Prozent). International sehen dies immerhin noch 43 Prozent als große Hürde. Auch das Fehlen eines klar vorgezeichneten Karriereweges in Unternehmen (47 Prozent) und die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen bei gleicher Tätigkeit beurteilen viele Frauen in Deutschland (47 Prozent) als Problem. Beide Aspekte werden auch international (Karriereweg 51 Prozent, ungleiche Bezahlung 44 Prozent) als problematisch angesehen.

Was sich Frauen wünschen

Danach gefragt, was in Zukunft die zentralen Faktoren für Frauen im Beruf sein werden, wurden in Deutschland drei Punkte am häufigsten genannt: Von ihren Arbeitgebern wünschen sich über 80 Prozent der Frauen ein flexibles Arbeitsumfeld, um Job und Familie besser miteinander vereinbaren zu können. 35 Prozent gaben dies als wichtigstes Kriterium an und über 30 Prozent bestätigten, dass Arbeitgeber, die hier Angebote machen, besonders attraktiv für sie wären. Den Staat sehen immerhin noch fast zwei Drittel (63 Prozent) in der Pflicht: Er soll gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen, die berufstätige Eltern unterstützen (für 24 Prozent der wichtigste Aspekt). Mehr Möglichkeiten, Führungspositionen zu bekleiden, ist 77 Prozent der Befragten besonders wichtig.

 

Aus Accenture-Studie Defining Success" 2013:

Frauen planen ihre Karriere passiver als Männer: Sie fragen wesentlich seltener nach einer Beförderung (26 vs. 74 Prozent) oder Gehaltserhöhung (48 vs. 72 Prozent) und werden auch weniger oft befördert: Während 50 Prozent der Männer die gewünschte neue Position erhielten, waren es bei den Frauen nur 38 Prozent.