HootSuite: Leistungsstarke Suite aus Kanada
Ähnlich wie andere Anbieter von Social-Media-Tools bietet auch HootSuite zwei Versionen an: eine Profi-Ausgabe und eine kostenlose für den privaten Gebrauch und für Kleinfirmen. Diese ist auf fünf Social-Networking-Dienste limitiert. HootSuite begann als Twitter-Tool, unterstützt jedoch mittlerweile auch Services wie Linkedin, Facebook, Myspace und Foursquare. Von einer Konsole aus lassen sich auf Knopfdruck alle dieser Dienste parallel mit Content "füttern".
Das Management von Rechten ist transparent und einfach zu handhaben. Dies erleichtert es, für einzelne Mitarbeiter oder Arbeitsgruppen Berechtigungen einzurichten, etwa wenn diese Änderungen an Social-Network-Accounts vornehmen müssen. Mitgliedern von Teams lassen sich zudem über HootSuite Aufgaben zuweisen. Für Auswertungen stehen 30 Report-Vorlagen zur Verfügung.
HootSuite zählt derzeit zu den besten Management-Suiten auf dem Markt. Die Stärken liegen nach wie vor im Bereich Twitter. Unschön ist, dass noch keine Lokalisierung für Deutschland zur Verfügung steht. Diese soll nach Angaben des kanadischen Unternehmens jedoch folgen. Der Preis der Professional-Version: Rund 6 Dollar Monat plus 15 Dollar für jedes Team-Mitglied.
Fazit: Für relativ wenig Geld erhält der User ein leistungsstarkes Werkzeug für die Verwaltung der gängigen Social-Media-Services. Wie bei vielen vergleichbaren Services muss der Nutzer allerdings mit einer englischsprachigen Version Vorlieb nehmen. Die Funktionen für Collaboration und Teamsteuerung sind zwar nicht so granular wie die von "Flaggschiffen" wie Radian6 oder Lithium, für kleinere Unternehmen jedoch vollkommen ausreichend.