T-Systems DSI
Die "Dynamic Services for Infrastructure" (DSI) von T-Systems sind primär als Private-IaaS-Offerte konzipiert; als eine hybride Variante gibt es "DSI with vCloud Datacenter Services". Kern-Features sind virtuelle Server (sie heißen hier "Deployments") mit Internet-Zugang und gemanagten Betriebssystemen samt Lizenzen, dazu Datenspeicher und virtuelle lokale Netzwerke. Die Deployments skalieren zwischen einem und acht Rechenkernen mit 512 Megabyte bis 64 Gigabyte RAM.
Die Leistungen der Telekom-Tochter sind mit höherem Aufwand und längerem Realisierungsfristen verbunden als man sie aus der Public-Welt kennt. Nicht nur, dass zwingend Netzwerke von Kundenunternehmen mit dem T-Systems-Rechenzentrum verbunden und alle Verbindungen über eine Firewall geroutet werden. Statt des minutenschnellen Online-Buchens, wie es bei Amazon, Microsoft und Google üblich, bei HP, IBM und Rackspace möglich ist, wird hier jeder Anwendungsfall individuell geplant, möglicherweise sogar als gesondertes Projekt aufgesetzt.
Ist die Vereinbarung mit T-Systems jedoch einmal getroffen, können Kunden auch eigenständig Serverlaufzeiten, Datenspeicher und Internetzugang buchen, entweder mittels der Management-Konsole ("Cloud Manager") oder automatisch via API-Steuerung. Für das Aufsetzen von virtuellen Servern gibt es vorkonfigurierte Images, die sich an individuelle Bedarfe anpassen lassen.