IBM: Softlayer und Smart Cloud Enterprise
Das Iaas-Portfolio von IBM ist Anfang 2014 durch die Übernahme von Softlayer wesentlich erweitert worden. Anders als beim Wettbewerb gibt es hier nicht ausschließlich virtuelle, sondern auch dedizierte Server zu mieten. Diese liefern reichlich Rechenleistung, sind jedoch nicht zweckspezifisch konfiguriert, so dass Anwender ebenso gut wie bei Hardware im eigenen RZ wissen müssen, wie sie auf diese Maschinen ausrüsten und was sie darauf laden.
Im Unterschied dazu besteht das Smart Cloud Enterprise aus virtuellen Servern und Speicherdiensten, zu denen vielfältige Software, auch für das Management der Infrastruktur, hinzugebucht werden kann. Die Server skalieren in fünf Stufen von einem Rechenkern mit 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und 60 Gigabyte Plattenplatz (für 32-Bit-Systeme) bis hoch zu 16 Kernen mit 32 Gigabyte RAM und zwei Terabyte Speicher. Wie HP setzt Big Blue mit Open Stack auf das Open-Source-Konzept. Smart Cloud Enterprise wird vor allem für Unternehmen mit umfangreichen Entwicklungs- und Testaktivitäten und entsprechend hohem Bedarf an flexibel buchbaren Computing- und Speicherleistungen positioniert. Folglich räumt IBM den Cloud-Kunden Zugang zu Support- und Beratungsleistungen ein.