Ralph Dommermuth, 1&1 Internet AG
Mit einer einfachen Idee startete er durch, und sie wurde die Grundlage zu seinem Milliardenvermögen. Dommermuth hatte schon sehr früh erkannt, dass die vielen kleinen Softwarehäuser Marketing-Unterstützung benötigen, dass jedes Unternehmen irgendwie vor sich her werkelte, aber nirgends sichtbar war. 1988 gründete er gemeinsam mit einem Partner die 1&1 EDV Marketing GmbH.
Seine "Software-Börse" als ein Marketing-Instrument für Softwarehäuser erhielt 1989 den Deutschen Direktmarketing-Preis. Es folgte die erfolgreiche Organisation des Mittelstandszentrums auf der CeBIT. 1992 hatte dann Dommermuths Konzept zur externen Vermarktung Erfolg, als seine Firma von der Deutschen Telekom den Auftrag erhielt, BTX-Zugänge und später T-Online-Zugänge zu verkaufen. Nach dem Erfolg als Marketing-Dienstleister baute er 1&1 ab 1996 zum Internet-Service-Provider um. Im März 1998 ging das Unternehmen als erste deutsche Internet-Firma an die Börse. Auf dem Höhepunkt des Internet-Booms Anfang 2000 hielt die 1&1 Holding Beteiligungen an 17 Internet-Firmen und Dommermuth benannte das Unternehmen in United Internet um. Heute sieht es sich als eines der führenden europäischen Internet-Unternehmen, das 2013 2,656 Milliarden Euro Euro umgesetzt hat und fast 7000 Mitarbeiter beschäftigt.
Dommermuth besitzt 82 Millionen Aktien der United Internet AG - das entspricht 42,27 Prozent. Laut Forbes kommt er auf ein Vermögen von 4,2 Milliarden Dollar und zählt damit zu den 400 reichsten Menschen der Welt.