Peter Meier, Metaio
Gemeinsam mit seinem Compagnon Thomas Alt gehört Peter Meier zu den Pionieren der Augmented Reality (AR) und ihr Münchner Unternehmen Metaio mit 120 Mitarbeitern zu den weltweit führenden Softwarehäusern auf diesem Gebiet. Damit nicht genug: Sie haben über 100 Patentanmeldungen rund um AR, und rund 80.000 professionelle Anwender arbeiten mit ihren Lösungen, dabei erstellten sie 1000 Apps, mit denen sie mittlerweile 30 Millionen Nutzer erreichen.
Meier sagt selbstbewusst: "Augmented Reality ist keine Anwendung, sondern eine Grundlagentechnologie." Es sei fast überall einsetzbar - im privaten wie im industriellen Umfeld. Im Verkaufsraum werde AR zum virtuellen Schaukasten, im Auto oder zu Hause kann es umständliche Bedienungsanleitungen ersetzen, und in der Industrie ermöglicht es Fabrikplanungen und 3D-Visualisierungen. An ihrem Ziel, die "reale und virtuelle Welt so zu mischen, dass es den Menschen ganz natürlich vorkommt", arbeiten die beiden seit ihrem gemeinsam Maschinenbaustudium an der TU München, das Meier 2002 mit dem Schwerpunkt Produktions-Management und Informationstechnik abschloss.
Schon in der Studentenzeit beteiligten sich Meier und Alt an verschiedenen Business-Plan-Wettbewerben ("Wir wollten selbständig sein und etwas aufbauen.") bis es dann 2003 zur Metaio-Gründung kam. Das Unternehmen wächst kontinuierlich, aber nicht um jeden Preis. Es gibt mittlerweile neben München Büros in San Franzisko, New York und Dallas, die Gründer legen aber "großen Wert auf Unabhängigkeit."