Mrs.Sporty: CRM im Franchise-Unternehmen
Für kleine oder noch junge Unternehmen sind traditionelle CRM-Systeme zu teuer. Hier bieten sich On-Demand-Lösungen an. Sie erlauben einen kostengünstigen CRM-Start - und wachsen bei Bedarf mit.
Die Erfolgsgeschichte der Franchise-Initiative der Firma Mrs.Sporty GmbH beginnt 2003 mit der Idee, ein ganz neues Sport- und Ernährungskonzept für Frauen zu entwickeln. Seit der im Mai 2005 getroffenen Entscheidung, das in Berlin getestete Sportclubmodell über Franchise-Nehmer auf Deutschland und angrenzende Märkte auszuweiten, ist die Anzahl der Mrs.Sporty-Clubs innerhalb von 26 Monaten auf 83 angewachsen. Mittlerweile trainieren alleine in Deutschland über 16 000 Frauen nach dem Trainings- und Ernährungskonzept von Mrs.Sporty, das von der ehemaligen Tennisspielerin Stefanie Graf mitentwickelt wurde.
"CRM ist eine zentrale Komponente für unser Geschäft, weil wir als Franchise-System von Kundenbeziehungen leben. Wir sind Netzwerkinitator und Manager, für den Kommunikation das zentrale Produkt darstellt", erklärt Valerie Bönström, Geschäftsführerin der Mrs.Sporty GmbH.
Klein anfangen mit Salesforce.com
Die Kundenbeziehungen und damit die Daten, die das Unternehmen pflegt, sind umfangreich und sehr detailliert. "Ohne gutes CRM-System kann man hier gar nicht überleben", stellt Bönström fest. Mrs.Sporty hat sich für die On-Demand-Lösung von Salesforce.com entschieden. Denn "wenn man als kleines Unternehmen startet und mal groß werden will, sind herkömmliche Systeme zu teuer. Der Preis für eine vernünftige Software liegt im sechsstelligen Bereich", erklärt die Informatikerin. Für die meisten mittelständischen Unternehmen sei das nicht machbar. Zudem ließen sich das Wachstum und der künftige Bedarf vorher oft nicht abschätzen. Um nicht ständig mit Anpassungen leben zu müssen, hat sich das Unternehmen für die On-Demand-Lösung entschieden. "Man kann klein anfangen, hat aber von Beginn an einen großen Funktionsumfang, der sich laufend erweitern lässt."
Im Jahr 2005 wurde das System eingeführt, seitdem sukzessive ausgebaut. Mehr als zufrieden war man schon mit den ersten Ergebnissen der Nutzung: Bereits nach wenigen Monaten stieg die Vertriebseffizienz um 250 Prozent. Ein Hauptgrund dafür liegt laut Bönström in der nötigen Definition der einzelnen Geschäftsprozesse und deren erstmaliger Darstellung durch das CRM-System. "Diese neu geschaffene Transparenz lieferte einen völlig neuen 360-Grad-Rundblick auf jeden einzelnen Kundenkontakt. Unsere Sales-Mitarbeiter waren selbst überrascht, wie effizient ihre Arbeit durch die Automatisierung wurde."