Die Methoden der Rentenversicherung
Eine raffinierte Methode wendet aktuell die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRB) an. Statt sich ausschließlich um Betriebsprüfungen zu kümmern, bittet sie schriftlich um Klärung nicht erklärter Zeiten. Dadurch erfährt die DRB erstmalig von der Selbständigkeit eines Informatikers und prüft daraufhin die Rentenversicherungspflicht. Erhält der Informatiker mehr als fünf Sechstel seiner Einkünfte von einem Auftraggeber und beschäftigt er keinen Angestellten, befindet er sich in höchster Gefahr, maximal bis zu zirka 24.000 Euro Höchstbeiträge für vier Jahre nachzuzahlen.
Der Einsatz eines Angestellten mit mehr als 401 Euro Monatsverdienst wird auch vom Finanzamt nur bei korrekter Einhaltung aller Formalien wie Lohnsteuerkarte, eigenes Konto und Vertrag mit Stellenbeschreibung, zur Lösung des Problems führen.