Wiederauferstehung: Neue Pentium-CPUs
Zusätzlich soll es weitere Pentium- und Celeron-Angebote geben, die aber auf der Core-Mikroarchitektur aufbauen. Aus dem Pentium-Bereich sollen E1020, E1040 und E1060 in Desktops verbaut werden. Sie kommen mit Taktraten von 1,4 bis 1,8 Gigahertz, einem Level-2-Cache mit 1 MByte und einem 800-Megahertz-Front-Side-Bus. Diese Chips werden voraussichtlich die 64-Bit-Erweiterung unterstützen, nicht aber Virtualisierung. Unter dem Celeron-Dach will Intel das Angebot offenbar besonders bei der Taktrate stark diversifizieren. Die 400er Familie soll 512 KByte Level-2-Cache mitbringen, mehr ist nicht bekannt.
Damit auch bei Multi-Core-CPUs die Daten schnell transferiert werden können, arbeitet Intel an einem neuen Chipsatz, der unter dem Codenamen "Bearlake" entwickelt wird und im dritten Quartal 2007 als X38 auf den Markt kommen soll - er löst den 975X-Chipsatz ab. Der im oberen Leistungsbereich angesiedelte X38 soll für das schnelle PCI Express 2.0 tauglich sein. Zunächst soll im zweiten Quartal aber das P35-Chipset debütieren, das ebenfalls den neuen, auf 1333 Megahertz getakteten Front-Side-Bus und die RAM-Bausteine vom Typ DDR2-800 und DDR3-1066 unterstützt.
Passend zu den Bearlake-Chipsätzen dürfte der Chipgigant neue Core-2-Prozessoren präsentieren, die unter anderem den schnellen Front-Side-Bus mit 1333 Megahertz ausnutzen: E6650, E6750 und E6850. Die drei Bausteine sind mit 2,33 bis 3,0 Gigahertz relativ hoch getaktet, verfügen über zwei Rechenkerne sowie einen Level-2-Cache mit 4 MByte. Die Fertigung erfolgt im 65-nm-Prozess.