Nachdem 2006 für Intel und AMD das Jahr der Dual-Core-Prozessoren war, stellt sich die Frage, was die Hersteller 2007 für den Desktop-Markt nachlegen wollen. Einige Modelle von Intel enthalten inzwischen schon vier Rechenkerne, wobei dann jeweils zwei Dual-Core-Chips gekoppelt werden.
So lag noch bis zum Sommer 2006 AMD rund drei Jahre lang in der Gunst der PC-Lieferanten und -Nutzer vor dem Rivalen Intel. Doch Intel gelang mit der Einführung der Core-Mikroarchitektur der große Wurf.
Obwohl AMD die meisten Benchmark-Vergleiche gegen Intel-CPUs verlor, kann der "ewige Zweite" unter den Chip-Herstellern doch zufrieden auf das Jahr 2006 zurückblicken: Im Mai wurde die letzte große Intel-Bastion geschleift und ein Vertrag mit Dell über die Lieferung von Server-, Desktop- und Notebook-Prozessoren geschlossen. Die Geschäftszahlen erreichten trotz eines vehementen Preiskampfs mit Intel Quartal für Quartal neue Höhen, und schließlich konnte man sich im Oktober für 5,4 Milliarden Dollar den Grafikkartenhersteller ATI Technologies leisten.
Doch wie geht es mit den Prozessoren von Intel und AMD jetzt weiter? tecCHANNEL informiert Sie in diesem Artikel über die geplanten Desktop-Versionen im Jahr 2007. Wir weisen darauf hin, dass Informationen aus den vorliegenden inoffiziellen Roadmaps erfahrungsgemäß mit Vorsicht zu genießen sind. Schon öfter haben CPU-Hersteller noch kurz vor dem Launch an der Taktfrequenz gedreht, den Start verschoben oder neue Features integriert.