Vier-Sockel-Rackserver

Server-Test - IBM System x3755 M3 mit vier 12-Core-Opteron-CPUs

07.02.2012
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Weitere Details

Für das Server-Management per Remote besitzt der Server den Base Management Controller iBMC, den der Hersteller auf dem Mainboard ohne Verlust eines Steckkarten-Slots platziert. Der BMC ist mit dem Intelligent Platform Management Interface (IPMI) 2.0 kompatibel und ermöglicht die Überwachung des Servers vor, während und nach der Installation des Betriebssystems. Zusätzlich stehen dem Remote-Benutzer eine Virtual-Floppy- und eine CD-Funktionalität zur Verfügung. Sicherheits- und Authentifizierungsaufgaben lassen sich per Active Directory durchführen. Mit einer Videoüberwachungsfunktion des BMCs erhält der Administrator jederzeit Zugriff auf die Remote-Konsole - sogar während eines Neustarts.

Remote-Steuerung: Der integrierte optionale Base Management Controller iDRAC 6 Enterprise ermöglicht die Fernverwaltung des Servers über das Netzwerk
Remote-Steuerung: Der integrierte optionale Base Management Controller iDRAC 6 Enterprise ermöglicht die Fernverwaltung des Servers über das Netzwerk
Foto: IBM

Die Stromversorgung des Rack-Servers übernehmen drei 1100-Watt-Netzteile, die Hotplug-fähig sind. Die Kühlung des Energieversorgers erfolgt über einen integrierten 40-mm-Lüfter. Eine ausreichende Kühlung der vier CPUs erreicht der Server durch fünf austauschbare 60-mm-Doppel-Lüfter im inneren des Systems, die die Frischluft aus dem Frontbereich ansaugen. Ein Luftführungsschacht zwischen CPU, DIMM-Speicher und den vorderen Storage-Einheit sorgt für eine gezielte Wärmeabfuhr. Alle im Gerät eingesetzten Lüfter sind Hotplug-fähig.

IBM offeriert den System x3755 M3 (716452G) zum Einstiegspreis von zirka 7200 Euro. Die Grundkonfiguration besteht aus vier Acht-Core-Opteron-Prozessoren des Typs 6136 mit einer Taktfrequenz von 2,4 GHz und 4 x 4 GByte Hauptspeicher sowie zwei 1100-Watt-Netzteilen. Ein RAID-Controller (ServeRAID M5015 SAS/SATA) aber ohne Festplatte ist im Lieferumfang bereits enthalten. Das von TecChannel getestete System kostet etwa 12.0000 Euro ohne Betriebssystem.

Quickinfo

Produkt

System x3755 M3

Hersteller

IBM

Prozessor

4 x Opteron 6166 HE 12-Core; 1,8 GHz; 12 MByte L3

Hauptspeicher

16 x 8192 MByte DDR3-1333 MHz ECC

Storage-Subsystem

2 x 300 GByte 15K-SAS-HDDs 3,5 Zoll

Steckplätze

4 PCIe-Steckplätze: 1 x PCIe-x16/x8-Slot, 1 x PCIe x8/x8t, 1 x Storage-Slot (PCIe x8/x4); 1x interner USB-Port für VMware ESXi

Netzwerk

2 x Broadcom NeXtreme BCM5709 Dual-Port 1 Gbit-Ethernet

Weitere Optionen

SAS-SATA-RAID-Adapter ServeRAID-M5015 (x8 PCIe, 512 MByte Cache, Batterie, RAID-0/1/10/5/50; Base Management Controller iBMC

Grundpreis

7200 Euro

Preis Testgerät

zirka 13.400 Euro