Vier-Sockel-Rackserver

Server-Test - IBM System x3755 M3 mit vier 12-Core-Opteron-CPUs

07.02.2012
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

IBM System x3755 M3

Den Rack-Server System x3755 M3 konzipierte IBM speziell für den Einsatz in mittelständischen Firmen und Großunternehmen. Laut Hersteller bietet das System eine hohe Performance und Skalierbarkeit und ist besonders für Server-Konsolidierungs- und Virtualisierungsaufgaben geeignet.

Rack-System: Das Gerät System x3755 M3 ist mit aktueller Server-Technologie ausgestattet.
Rack-System: Das Gerät System x3755 M3 ist mit aktueller Server-Technologie ausgestattet.

Das zirka 30 kg schwere Rack-Gerät mit den Abmessungen 44,6 x 72,8 x 8,7 cm (B x T x H) lässt sich mit den optionalen Gleitschienen schnell und problemlos als 2-HE-Rack-Server einsetzen. Die nötige Rechen-Power bezieht das System aus vier 12-Core-Opteron Prozessoren des Typs 6166 HE (1,8 GHz) mit 12 MByte L3-Cache einschließlich SR5690-/SP5100-Chipsatz und 128 GByte Hauptspeicher. Die 16 8192 MByte großen Dual-Rank-DIMM-Module arbeiten mit 1333 MHz effektiver Taktfrequenz nach dem DDR3-Standard inklusive ECC-Funktionalität. Zusätzlich bietet der Server mit der Memory-Mirroring eine erhöhte Ausfallsicherheit des Hauptspeichers.

Innere Werte: In dem Rack-Server (2 HE) IBM System x3755 arbeiten vier 12-Core-Opteron-CPUs mit 1,8 GHz Taktfrequenz.
Innere Werte: In dem Rack-Server (2 HE) IBM System x3755 arbeiten vier 12-Core-Opteron-CPUs mit 1,8 GHz Taktfrequenz.

Für Steckkarten stellt der Rack-Server zwei PCI-Express-x8/x8- und einen PCI-Express-x16/x8-Slot zur Verfügung. In einem weiteren PCIe-x8/x4-Slot steckt ein SAS-RAID-Adapter. Für die Integration in ein Netzwerk stattet der Hersteller das System mit zwei integrierten Dual-Gigabit-Ethernet-Controllern (Broadcom BMC5709C) aus, die vier Ports steuern. Sie unterstützen die Funktionen Load-Balancing und Failover, um einen schnellen und sicheren Datenaustausch über das Netzwerk zu gewährleisten.

Dedizierte Maus- und Tastaturanschlüsse bietet die IBM-Maschine nicht, dafür besitzt das System auf der Rückseite zwei USB-2.0-Ports, eine serielle Schnittstelle sowie einen VGA-Anschluss. Zusätzlich ist ein Netzwerk-Port als Remote-Management-Schnittstelle herausgeführt. Ein integrierter AST-2010-Grafik-Controller (Bestandteil des iBMC) mit 8 MByte RAM übernimmt die grafische Kommunikation zum Display. Darüber hinaus besitzt der IBM-Server auf der Vorderseite einen Power-On/Off-Schalter mit Betreibsanzeige und zwei USB-Anschlüsse sowie ein Light-Path-Diagnostics-Panel zum herausschieben. Status-LEDs für Ethernet-Aktivität, Informationen, Systemfehler und Position (inklusive Schalter) runden das Angebot an Anzeige- und Bedienoptionen ab.

Kontaktfreudig: Der IBM System x3755 M3 stellt auf der Rückseite neben Standardanschlüssen wie USB, VGA und serielle Schnittstelle zusätzlich vier Netzwerkschnittstellen und einen Management-Port für den Netzwerkanschluss zur Verfügung.
Kontaktfreudig: Der IBM System x3755 M3 stellt auf der Rückseite neben Standardanschlüssen wie USB, VGA und serielle Schnittstelle zusätzlich vier Netzwerkschnittstellen und einen Management-Port für den Netzwerkanschluss zur Verfügung.

Als Laufwerk für Installationszwecke bietet der IBM-Server ein Slimline-DVD-ROM. Das Storage-Subsystem des Systems besteht aus zwei 3,5-Zoll-SAS-15K-Festplatten vom Typ IBM 15K SAS mit einer Kapazität von je 300 GByte. Dabei arbeiten die zwei Festplatten in einem RAID-1-Verbund. Die Verwaltung der Hotplug-fähigen HDDs übernimmt der optionale SAS/SATA-RAID-Adapter ServeRAID-M5015 mit 512 MByte batteriegepuffertem Cache.