In zahlreichen Beratungsprojekten, bei Vorträgen und in Gesprächen mit Anwendern treffen wir im Zusammenhang mit der Einführung von Cloud-Lösungen und Microsoft-Angeboten immer wieder auf das Thema "Microsoft Cloud Deutschland". Dabei gleichen sich die Fragen oftmals: "Was ist die Microsoft Cloud Deutschland?", "Was habe ich davon?", "Wie kann ich sie - und warum sollte ich es überhaupt - in meine Strategie einbinden?" Und besonders häufig: "Wie kann ich die Services lizenzieren und was kosten sie?" Wir stellen fest, dass grundsätzlich Interesse an dem Angebot besteht. Ob es tatsächlich eine Nachfrage am Markt gibt, wird die Zeit zeigen.
Es handelt sich beim Cloud-Angebot von Microsoft aus deutschen Rechenzentren heraus um eine relevante und valide Sourcing-Option, die im Rahmen einer ganzheitlichen IT- respektive Cloud-Strategie durchaus zu validieren ist. Besonders die unterschiedlichen Lizenzierungs- und Beschaffungsoptionen der Microsoft Cloud Deutschland hinsichtlich anderer Angebote von Microsoft, anderen Services von Cloud-Providern und Hostern sowie zum Eigenbetrieb gilt es zu vergleichen. Hierbei sind nicht nur die Preise bzw. Kosten zu betrachten, sondern vielmehr ist der Nutzen in den Vordergrund zu stellen.
- Prognose 1: Regionale Player ergänzen das Angebot der Cloud-Giganten
Auch AWS, Microsoft oder Google können nicht jede Kundenanforderung abdecken. Für kleinere regionale Cloud-Provider ergeben sich dadurch Chancen. Cloud-Nutzer sollten sie bei der Auswahl berücksichtigen. - Prognose 2: CIOs bringen Cloud-Kosten unter Kontrolle
2017 werden CIOs das Kosten-Management ihrer Cloud-Services besser in den Griff bekommen. Dabei helfen einschlägige Tools, etwa von AWS, Cloudability oder Cloudyn. - Prognose 3: Apps werden für den Cloud-Betrieb angepasst
Unternehmen sollten ihre Applikationen nicht einfach unverändert in die Wolke schieben, sondern sie für den Betrieb in der Public Cloud anpassen, empfiehlt Forrester. - Prognose 4: Hyperconverged Systems erleichtern Private-Cloud-Installationen
Forrester empfiehlt den Einsatz von Hyperconverged Systems für Private-Cloud-Szenarien insbesondere für neue Workloads, die eine rasche und automatisierte Skalierung der Infrastruktur erforderten. - Prognose 5: Container-Techniken drängen in die Cloud
Linux-Container werden 2017 Bestandteil jeder großen Public- oder Private-Cloud-Plattform sein, erwarten die Analysten. - Prognose 6: Enterprise-Anwendungen wandern in die Public Cloud
"Die Cloud ist der beste Ort, um aus Enterprise-Daten schnell Erkenntnisse zu gewinnen“, sagt Forrester-Analyst Dave Bartoletti. Schon jetzt hosten etliche Unternehmen auch Enterprise-Anwendungen in der Public Cloud. Dieser Trend werde sich 2017 verstärken.
Microsoft bietet bei der Deutschland-Cloud unterschiedliche Lizenzierungsoptionen an. Hierzu zählen exemplarisch die Beschaffung über Enterprise Agreement, der Kauf über einen Cloud-Solution-Provider oder die direkte Beschaffung über das Internet. Die Beschaffungsoptionen unterscheiden sich unter anderem nach der Größe des Anwenderunternehmens, dessen Anforderungen und Bedarfe bzw. dessen Präferenzen in Bezug auf Laufzeiten und Zahlungsintervalle. Wir empfehlen Entscheidern, die unterschiedlichen Modelle und Lizenzierungsformen zu vergleichen. Nachfolgend ein erster, einführender Überblick.