Die TU9-Lobbygruppe
Die Interessenvertretung TU9 entstand aus dem Gedanken heraus, den Diplomstandard Technischer Universitäten gegen den Bologna-Prozess zu verteidigen. Aus dem losen Verbund wurde inzwischen eine Lobbygruppe, die die Interessen ihrer neun Mitglieder auf politischer Ebene vertritt und die Technischen Universitäten mit Marketing unterstützt.
Zum elitären Kreis gehören die RWTH Aachen sowie die Technischen Universitäten in Berlin, Braunschweig, Darmstadt, Dresden und München, die Universitäten in Karlsruhe (TH), Hannover und Stuttgart. Sie empfehlen ihren Studierenden niemals allein einen Bachelor-, sondern auch einen Master-Abschluss zu machen. So soll "das Niveau einer exzellenten wissenschaftlichen Ausbildung" auch in Zukunft zu erhalten, so Horst Hippler, Professor an der Universität Karlsruhe (TH) und TU9-Präsident.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft unterstützt dagegen ausdrücklich den Bologna-Prozess. Den Bachelor plus Master zum universitären Regelabschluss zu erheben, lehnt der Stifterverband eindeutig ab.