Wie steht es um die Verfügbarkeit virtueller Server?
Mit der Hardwareunabhängigkeit fließen bisher eher aus Highend-Umgebungen oder Cluster-Systemen bekannte Funktionen in die Basisfähigkeiten virtueller Systeme ein und ermöglichen es zum Beispiel, kostengünstig hochverfügbare Server zur Verfügung zu stellen. Kommt mehr als ein Host mit gesharetem Storage zum Einsatz, liegt die Verfügbarkeit weitaus höher, als bei Standalone-Systemen, und das auch ohne auf hochverfügbare Softwarekomponenten im Gast zurückgreifen zu müssen.
Wie kommt man zu virtuellen Servern?
Durch die Unabhängigkeit von der Host-Hardware erhalten Nutzer die Option, physikalische Systeme mit passender Software (P2V, physical to virtual) einfach zu virtualisieren. So können bereits bestehende Systeme ohne Neuinstallation virtualisiert werden. Ansonsten ist die Neuinstallation einer VM identisch mit der Installation eines physikalischen Servers.
Sind virtuelle Umgebungen skalierbar?
Eine wesentliche, sowohl die Organisation als auch Administration betreffende Eigenschaft von virtuellen Maschinen (VMs) ist ihre hohe lineare Skalierbarkeit, wodurch sie auf veränderte Anforderungen reagieren können. Konkret: Droht eine Komplettauslastung der Host-Systeme durch die VMs, lassen sich neue physikalische Server ohne Störung der bestehenden Systeme in die virtuelle Infrastruktur integrieren. Das gibt Planungssicherheit im Hinblick auf die Anforderungen an die Server-Systeme; die Hardware-Ressourcen kommen allen Systemen zu gute.