IP-Storage unter vSphere konfigurieren
Im zweiten Schritt wollen wir unseren zentralen Speicher einer VMware-vSphere-Installation zur Verfügung stellen. Dazu wird entweder der Virtual Infrastructure Client oder der vCenter benötigt. Beide Tools werden verwendet, um einen ESX-Server zu verwalten.
Unter dem Reiter Configuration des vCenters sind die Einstellungen zur Hardware des ESX-Servers zu finden. Damit der ESX-Server eine Verbindung zum IP-Speicher aufbauen kann, benötigt er ein speziell konfiguriertes Netzwerkinterface (VMkernel). Dieses muss unter Networking angelegt werden. Dabei ist dem VMkernel-Netzwerk eine IP-Adresse zuzuweisen, die im gleichen Subnetz wie jene des Speichersystems liegt. Anschließend binden Sie den Speicheradapter ein.
Wenn das iSCSI-Gerät aktiv ist, findet sich unter Storage Adapters der vCenter-Konsole bereits der Eintrag für das Gerät. Sollte es nicht sichtbar sein, so dürfte ein Rescan (rechts oben in der VMware-Verwaltungskonsole) den iSCSI-Speicher finden.
Im unteren Bereich der Rubrik Storage Adapters werden dann die verfügbaren Storage-LUNs eingeblendet. Auch der gewählte iSCSI-Name muss hier wieder zu finden sein. Über diesen Namen baut der Initiator eine Verbindung mit dem Target auf.
Im letzten Schritt erfolgt die Zuweisung der iSCSI-LUN zu den vSphere-Speicher-Pools. Dies passiert unter der Rubrik Storage in der Verwaltungsmaske. Die Option Add Storage integriert dann die iSCSI-LUN zum vSphere-Speicher und steht ab sofort für die virtuellen Maschinen funktionsbereit zur Verfügung. (hal)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.