Speicher für Windows 7 und Windows Server
Um unsere Storage-Konfiguration zu prüfen, ist es am besten, einen Windows-7-Client oder Windows-Server-2008-Rechner heranzuziehen. Diese beiden Betriebssysteme umfassen den Initiator bereits in der Standardkonfiguration. Der Windows-7-Client zeigt die Konfiguration und die Parameter recht anschaulich auf und hilft bei der Einrichtung. Möglich sind aber auch ältere Betriebssysteme. Je nach System und Servicepacks mag es dann aber notwendig sein, den Initiator von der Microsoft-Website nachzuladen.
Für die Anbindung der LUN an Windows oder den Hyper-V rufen Sie unter Windows 7 beziehungsweise Windows Server 2008 die iSCSI-Konfiguration auf. Bei Windows 7 findet sich diese unter Verwaltung in der Systemsteuerung. Unter der Liste der Verwaltungs-Tools befindet sich der Link zum iSCSI-Initiator. Diese iSCSI-Verwaltungsmaske hat sechs Reiter. Bei Ziele geben Sie im Feld Ziel die IP-Adresse oder den Namen Ihres iSCSI-Servers an. Die IP-Adresse muss jener entsprechen, die der Target zugewiesen erhielt. Drücken Sie anschließend den Knopf Schnell verbinden. Anschließend wird in der Liste darunter bereits das gefundene iSCSI-Target eingeblendet. Der Verbindungsaufbau mit dem Target erfolgt mit den Standardparametern. Wenn beim Einrichten des Targets andere Parameter verwendet wurden, so müssen Sie diese hier anpassen. Unter dem Reiter Suche sind detaillierte Einstellungen zu der gewählten Verbindung zu sehen. Damit ist die grundlegende Verbindung von Windows zur LUN des Speichersystems hergestellt.
Im nächsten Schritt müssen Sie diesen neuen Speicher dem Dateisystem von Windows zuweisen. Dies passiert unter der Datenträgerverwaltung. Dort muss nun das neue Speichersegment zu finden sein. Um den Speicher zu nutzen, ist eine Partition in Windows einzurichten, und schließlich ist diese Partition dann noch zu formatieren.