Der Glaube an den Aufschwung hielt offenbar nicht lang: Viele Unternehmen bemühen sich derzeit wieder verstärkt, auch im IT-Bereich ihre Ausgaben zu verringern. Gleichzeitig soll aber die Servicequalität stabil bleiben oder sogar steigen. Eine große Herausforderung für die IT-Verantwortlichen.
Einige Unternehmen ermitteln nicht mehr nur den Return on Investment. Sie erheben auch, welche Wertbeiträge die IT-Infrastruktur leistet. Untersucht wird also, ob und wie die IT den Erfolg des Unternehmens - sei es durch verbesserte Prozesse oder zusätzliche Services für die Kunden - fördert. Auf diese Weise wird die strategische Bedeutung der IT hervorgehoben.
Ein unlösbares Dilemma?
Das heißt für IT-Verantwortliche: Auf der einen Seite muss ihre Abteilung der Rolle als interner Dienstleister gerecht werden und eine hohe Servicequalität garantieren. Auf der anderen Seite soll sie aber auch die Kosten senken. Das erscheint zunächst als unlösbares Dilemma. Mittel- bis langfristig ist darin allerdings kein Widerspruch zu sehen. Beides kann durchaus Hand in Hand gehen.
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Unternehmens- und die IT-Strategie eng miteinander verzahnt werden und die Entscheidungen über den Einsatz der IT für alle transparent sind. Denn nur so lässt sich die Position der IT im Unternehmen bestimmen, also auch entscheiden, welches die geeignete Handlungsfelder für Kostenoptimierungen im IT-Bereich sind.