Fazit
Die Vorteile der Virtualisierung können Unternehmen nur bei optimaler Anwendung auf allen Ebenen ernten. In vielen Fällen sind die IT-Prozesse noch nicht auf die speziellen Anforderungen virtueller Infrastrukturen ausgelegt. Neben der technischen Infrastruktur sollten IT-Verantwortliche vor allem für neue Denkprozesse, entsprechendes Know-how und Sensibilisierung sorgen. Auch organisatorische Strukturen sind an die neuen Anforderungen anzupassen. (wh)
Checkliste Lizenzkosten und Virtualisierung
-
Unterschätzen Sie die Komplexität dieses Themas nicht und beziehen Sie die Ermittlung der indirekten Lizenzkosten von vorneherein in die Planung ein.
-
Prüfen Sie, ob zusätzliche oder erweiterte Lizenzen benötigt werden. Beachten Sie dabei alle Systemebenen: Betriebssystem, Infrastruktur, Anwendungen.
-
Seien Sie gerade bei älteren Betriebssystemversionen sowie Applikationen auf größere Restriktionen oder Kosten gefasst.
-
Bedenken Sie, dass das Ausnutzen weitergehender Fähigkeiten der neuen Plattform (RAM, CPUs, Verteilung) teilweise von zusätzlichen Kosten begleitet wird.
-
Beachten Sie, dass bei Pay-per-Use Modellen die Kosten nur schwer vorherzusagen und damit zu kontrollieren sind.
-
Verlangen Sie eine Lizenzierung ohne Mobilitätsbeschränkungen für die VMs.
-
Wenn möglich wählen Sie eine Lizenzierung auf Basis von Named Users statt auf Basis der verwendeten Prozessoren.
-
Setzen Sie auf ein zentrales Lizenz-Management. Verwenden Sie durchgängig ein Software Asset Management Tool, um die Lizenzierung aller Maschinen zu überwachen und zu optimieren.