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Traumarbeitgeber der Young Professionals

03.11.2012
Von 
Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.

Fraunhofer: Die persönliche Qualifikation veredeln

Um 1000 neue Stellen im Jahr wächst die Fraunhofer-Gesellschaft durchschnittlich, die inzwischen mehr als 21.000 Mitarbeiter in 60 Instituten beschäftigt, darunter 5000 im Verbund IuK-Technologie. Manche Stellen können schon heute nicht oder erst nach einer langen Ausschreibungsphase besetzt werden. Dazu kommt, dass nur ein Drittel der Mitarbeiter fest angestellt sind, die anderen einen Zeitvertrag haben oder wissenschaftliche Hilfskräfte sind. Letztere erstellen in dieser Zeit eine Bachelor- oder Master-Arbeit und beginnen dann eine Promotion.

Michael Vogel, Fraunhofer: " Eine Anstellung bei uns ist ein guter Zwischenschritt, um Persönlichkeit und fachliche Qualifikation zu veredeln."
Michael Vogel, Fraunhofer: " Eine Anstellung bei uns ist ein guter Zwischenschritt, um Persönlichkeit und fachliche Qualifikation zu veredeln."
Foto: Fraunhofer

"Unsere Mitarbeiter werden häufig abgeworben. Wir haben auch einen Bildungsauftrag, Fach- und Führungskräfte für die Industrie zu qualifizieren. Eine Anstellung bei Fraunhofer ist ein guter Zwischenschritt, um die eigene Persönlichkeit und die fachliche Qualifikation zu veredeln", sagt Michael Vogel. Dass die Institute oft mit engem Bezug zum Anwender forschen, ist in den Augen des Leiters Personal-Marketing der Fraunhofer-Gesellschaft ein großer Pluspunkt: "Unsere Mitarbeiter haben den Freiraum der Wissenschaft und den Bezugsrahmen, der ihnen unmittelbares Feedback zum Erfolg ihrer Forschung bietet. Etwa, wenn sie ihre Ergebnisse auf Messen und Tagungen präsentieren." Daneben zeichne sich die Tätigkeit an einem Fraunhofer-Institut auch durch eine große thematische Bandbreite aus: Ein Experte entwickelt Software, um Edelsteine zu schleifen, aber auch Modellierungstechniken für Wettervorhersagen. Für diejenigen, die am Beginn ihres Berufslebens stehen, sei das eine gute Möglichkeit, sich zu orientieren. Allerdings steht die Fraunhofer- Gesellschaft im Wettbewerb um die Besten in Konkurrenz mit Firmen, die in der Regel bessere Verdienstmöglichkeiten bieten, für die sich der eine oder andere Kandidat dann auch entscheidet.