Einen Webserver am heimischen PC einrichten
Der einfachste Weg, eine Website ins Internet zu bringen, ist ein Linux-Server in den heimischen vier Wänden. Sie können dafür den Linux-PC verwenden, den Sie ohnehin schon nutzen. Dieser muss dann allerdings den ganzen Tag laufen, damit Ihre Webseiten jederzeit erreichbar sind. Standard-PCs mit einer Leistungsaufnahme von 100 Watt oder mehr sind ungünstig für die Stromrechnung. Notebooks oder Mini-PCs wie der Raspberry Pi sind sparsamer.
Server-Software installieren: Damit Ihr PC Webseiten ausliefern kann, benötigen Sie einen HTTP-Server. Unter Linux kommt meist der HTTP-Server Apache zum Einsatz. Die meisten Content-Management-Systeme benötigen außerdem die Script-Sprache PHP und die Datenbank My SQL. Die nötigen Pakete installieren Sie entweder über die Software-Verwaltung der Linux-Distribution oder in einem Terminal-Fenster:
Anschließend installieren Sie noch mit sudo apt-get install phpmyadmin das Verwaltungswerkzeug für My-SQLDatenbanken. Einzelne Content-Management-Systeme benötigen unter Umständen noch weitere Pakete, etwa Perl oder Python. Informationen dazu finden Sie in der jeweiligen Installationsanleitung.
Um die Installation zu testen, geben Sie im Browser http://localhost ein. Sie sehen dann die Standardseite des Apache-Webservers mit der Nachricht "It works!".