Mobile Enterprise

Studie Mobile Arbeitsformen

Lieber zu Hause, unterwegs oder beim Kunden

26.02.2013
Von Ima Buxton
Im mobilen Unternehmen von morgen arbeiten immer weniger Mitarbeiter am Firmenstandort. Die Arbeitgeber richten sich darauf mit weniger festen Arbeitsplätzen und mehr mobilen Arbeitsformen ein. Mobile Technologien spielen bei der Umsetzung dieser Pläne eine entscheidende Rolle.
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Mobilgeräte sind aus der privaten und geschäftlichen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. In den Unternehmen werden in der Folge nicht nur Geschäftsprozesse zunehmend mobilisiert. Auch die Art und Weise, wie Arbeit verrichtet wird, sowie der Arbeitsort selbst unterliegen einem grundlegenden Wandel. Bereits im Jahr 2020 wird ein Drittel der Büroangestellten nicht mehr von einem regulären Büro aus arbeiten. Stattdessen wird diese Gruppe von Arbeitnehmern zu Hause, unterwegs, am Projekt- oder Kundenstandort alle anfallenden Tätigkeiten erledigen, wie die“Mobile Workstyles Survey” von Vansone Bourne zeigt. Für die Erhebung befragte das US-amerikanische Beratungsunternehmen im Auftrag von Citrix 1.900 IT-Entscheider in 19 Ländern weltweit. Drei Viertel der Befragten arbeiten in Organisationen mit mehr als eintausend Mitarbeitern.

IT-Entscheider halten mobile Arbeitsformen für anwendergetrieben

Foto: Citrix Workplace of the Future report 2012

Haupttreiber für mobile Arbeitsformen sind laut Erhebung die Arbeitnehmer: Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, auf Betreiben ihrer Mitarbeiter mobile Beschäftigungsmodelle zu entwickeln und anzubieten. 48 Prozent handeln zudem in Erwiderung der Tatsache, dass ihre Mitarbeiter mobile Geräte bereits weithin einsetzen. Aspekte wie Kosteneinsparungen oder Anforderungen der Geschäftsführung spielen mit 36 beziehungsweise 34 Prozent eine deutliche geringere Rolle.
Die Beschäftigten schätzen an mobilen Arbeitsformen vor allem Vorteile wie mehr Flexibilität, produktiveres Arbeiten, geringere Pendelzeiten und eine insgesamt ausgewogene Work-Life-Balance. Allerdings beruhen diese Angaben auf Einschätzung der befragten IT-Entscheider. Die Frage, ob das Ergebnisse bei direkter Befragung der Arbeitnehmer ähnlich ausfiele, bleibt daher offen.