2007: Das iPhone setzt neue Standards im Mobilfunkmarkt
Im Januar 2007 kündigt Steve Jobs neben dem neuen iPod Touch auch ein internetbasiertes Mobiltelefon an - das iPhone. Das iPhone soll - ähnlich wie zuvor der iPod - den Markt revolutionieren und wird zum Prototypen für alle modernen Touchscreen-Smartphones. Das erste iPhone bietet alle Funktionen eines iPods und kann zusätzlich auch telefonieren, fotografieren und sich mit dem Internet verbinden. Mit der Bedienung per Touch schlägt Apple in Sachen Funktion und Form völlig neue Wege ein. Das Gerät setzt dabei auf das hauseigene, mobile Betriebssystem iOS und unterstützt mittlerweile Multitasking für Applikationen von Drittanbietern. Apple bringt seit der Einführung des iPhones im Jahresrhythmus eine neue Smartphone-Generation auf den Markt. Im September 2015 ist mit dem iPhone 6S und 6S Plus die aktuelle Generation in den Handel gekommen. Im Februar 2016 kündigt Apple mit dem iPhone SE zudem eine günstige Business-Variante seines Bestsellers an.
Das iPhone deklassiert in den kommenden Monaten und Jahren nach seinem Release nach und nach die bisherigen Mobilfunk-Platzhirsche von Nokia, Blackberry und Konsorten. Nur Google kann mit seinem Android-Betriebssystem dagegenhalten. Allerdings können die Wettbewerber bis heute nur von Apple-esken Umsatz- und Gewinnzahlen träumen.
Parallel zum iPhone bringt Apple auch seinen App Store an den Start. Die Plattform, auf der Entwickler ihre zuvor von Apple zertifizierte Software anbieten können. Mittlerweile stehen im App Store mehr als 1,4 Millionen Apps zum Download zur Verfügung. Apple bietet Programmierern sein iOS SDK übrigens kostenlos mit der Entwicklungsumgebung Xcode an. Zum Veröffentlichen der Apps im App Store ist eine kostenpflichtige Registrierung im iOS Developer-Programm notwendig. Nach Fertigstellung prüft Apple die Applikation und erteilt anschließend die Freigabe - oder auch nicht. Auf diese Weise verbleibt die Kontrolle über das Angebot alleine bei Apple - eine mitunter heftig kritisierte Praxis.
2010: Das iPad wird zum nächsten Meilenstein
2008 ergänzt Apple seine Produktpalette um das MacBook Air, das bis dato leichteste und dünnste Macbook. Weitere neue Modelle des iPhones sowie eine neue Macbook-Generation, deren Gehäuse aus einem Aluminium-Block gefräst sind, kommen auf den Markt. Revolutionär wird es allerdings erst wieder im Jahr 2010, als Apple das iPad präsentiert. Der Tablet-PC wird ebenfalls per Touchscreen bedient, misst knapp 25 Zentimeter in der Diagonale und kreiert eine neue Gerätekategorie zwischen Laptop und Smartphone. Apples iPad kann zwar PC oder Notebook nicht ersetzen, ist aber optimal für den Konsum von Informationen geeignet - egal ob es dabei um Text-, Bild- oder Video-Inhalte geht. Was der iPod für die Musikbranche und das iPhone für die Mobilfunkbranche ist, wird das iPad für Medienhäuser: Es sorgt für neue Ideen, Märkte und Entwicklungen.
Mit dem iPad hat Apple den Markt für Tablet-PCs wiederbelebt. Denn die Idee vom Tablet PC gibt es bereits seit dem Jahr 2000, forciert vom damaligen Microsoft-Chef Bill Gates. Doch bis zum Erscheinen des iPad ist der Markt sehr überschaubar. Dann gehen alleine zwischen Januar und März 2012 11,8 Millionen Exemplare des iPads über die Ladentische - ein Plus von 151 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mittlerweile ist es mit solchen Steigerungsraten vorbei. Betrachtet man den Zeitraum Oktober bis Dezember 2014, so sinken die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 18 Prozent auf 21,42 Millionen Geräte. Der iPad-Absatz schwächelt auch in den ersten drei Monaten des Jahres 2015: "Nur" noch 12,6 Millionen Stück werden verkauft. Im Gegensatz zum iPhone geht dem iPad nach drei Jahren Gipfelsturm die Puste aus, der Absatz schrumpft weiter. So ist Apple bis heute vor allem vom Erfolg des iPhones abhängig.
- Dell XPS 12
<b>Pro</b>: Dell kann im Unternehmensumfeld auf eine lange Tradition zurückblicken. Die bewährten Service- und Garantieleistungen von Dell sind also in jedem Fall schon einmal dabei. Optional sind gleich zwei verschiedene Keyboards für Dells XPS 12 erhältlich. So dürfen Kunden selbst zwischen einer leichtgewichtigen Variante im Stil des Microsoft Surface und einer im Stile eines (fast) vollwertigen Notebooks entscheiden. <br></br> <b>Contra</b>: Dells XPS 12 ist zwar ein relativ preisgünstiges Device - für Power-User dürfte aber die Leistung nicht ausreichen. Ein Intel Core M5-Prozessor und 8GB RAM genügen zwar den standardmäßigen Anforderungen der meisten Consumer - wer aber ressourcenintensive Software einsetzt, könnte schnell Probleme bekommen. <br></br> <b>Preis</b>: ab 1249 Euro - Lenovo Yoga 900
<b>Pro</b>: Das Lenovo Yoga 900 kommt in schickem, eher klassisch gehaltenem Design. Das dürfte all jenen zu Gute kommen, die sich ein Gerät wünschen, dass die Ästhetik eines Macbook Air mit der Technik eines Windows PCs vereint. Statt noch ein Tablet mit andockbarer Tastatur zu bauen, hat man sich bei Lenovo für einen anderen Weg entschieden: Das Display des Yoga 900 lässt sich um 180 Grad nach hinten klappen und liegt dann direkt auf der Rückseite der Tastatur auf. Natürlich lässt sich das Yoga in verschiedenen Betrachtungs- und Operations-Modi bedienen, um jederzeit dem angestrebten Einsatzzweck gerecht zu werden. <br></br> <b>Contra</b>: Das Yoga 900-Einstiegsmodell kommt mit Intel i7-Prozessor und 8 GB RAM. Als Durchschnitts-Business-User braucht man in der Regel keinen i7-Prozessor - und dieser treibt vor allem den Preis nach oben. Es gibt also durchaus preiswertere Option für Business-User. <br></br> <b>Preis</b>: ab 1499 Euro - Microsoft Surface Pro 4
<b>Pro</b>: Das Surface Pro 4 ist die erste Wahl für Unternehmen, die auf Microsoft setzen, denn das 2-in-1 wird sich nahtlos in die Riege der Windows 8- und Windows-10-Rechner einreihen. Optional bieten die Redmonder auch eine portable Docking Station mit vier USB 3.0- und zwei Mini-Display-Ports an, die das Device im Handumdrehen in ein mobiles Office verwandeln. Eine ganze Reihe von Intel-Prozessoren und Arbeitsspeicher-Optionen machen das Surface Pro 4 für alle Nutzergruppen interessant. <br></br> <b>Contra</b>: Auch wenn das Surface Pro 4 ein schickes Gerät ist - es ist einfach nicht ganz so stabil wie ein "echtes" Notebook. Zudem ist das Surface Pro 4 im Vergleich mit den Produkten der Konkurrenz ziemlich teuer. Das Einstiegsmodell ist technisch schwach ausgerüstet und mit ordentlichen Specs wirds schnell teuer: Das Topmodell mit 16 GB RAM und i7-Prozessor kostet knapp 2400 Euro. Die Tastatur ist dann übrigens noch nicht dabei. <br></br> <b>Preis</b>: ab 999 Euro - Asus Transformerbook T300 Chi
<b>Pro</b>: Der größte Pluspunkt des Asus Transformerbook T300 Chi ist sein Preis: Für 599 Euro bekommt man das Einstiegsmodell mit 4GB RAM und einer 128 GB SSD. Das ist dann zwar kein Hochleistungs-Device, aber für Basis-Aufgaben und Web-Anwendungen reicht das locker. Für Menschen, die viel auf Reisen sind, ist das Asus Device dank seines geringen Gewichts hervorragend geeignet. Die Tastatur lässt sich ganz einfach vom Bildschirm trennen, der dann als reines Tablet zum Einsatz kommt. <br></br> <b>Contra</b>: Für viele Anwender in Unternehmen dürfte das Transformerbook zu schwach auf der Brust sein - insbesondere für diejenigen, die ausgewiesene Multitasking-Liebhaber sind. <br></br> <b>Preis</b>: ab 599 Euro - Apple iPad Pro
<b>Pro</b>: Das iPad Pro ist das erste und einzige Device im Apple-Portfolio, das sich anschickt, die Lücke zwischen Tablet und Notebook zu schließen. Apples Ökosystem ist für seine Benutzerfreundlichkeit bekannt - bei der Bedienung dürfte es also keine allzu steile Lernkurve für die Mitarbeiter geben. Für Unternehmen, die mit iOS und OSX arbeiten, ist das iPad Pro eine tolle Option, denn es gibt eine ganze Reihe von Konnektivitäts-Features zwischen iOS- und OSX-Devices. Die Tastatur - die gleichzeitig als Kickstand für den Bildschirm dient - ist separat erhältlich. <br></br> <b>Contra</b>: Ein gewichtiger Nachteil des iPad Pro - und generell aller iOS-Geräte - ist, dass es weder eine Maus noch ein Touchpad gibt. Das könnte sich in Sachen Produktivität als Eigentor erweisen. <br></br> <b>Preis</b>: ab 907 Euro - Samsung Galaxy Tab Pro S
<b>Pro</b>: Samsung enthüllte das Galaxy Tab Pro S erstmals auf der CES 2016 in Las Vegas. Wirklich überraschend war dabei, dass das Tab Pro S nicht wie bisherige Samsung-Devices auf Android läuft, sondern mit Windows 10 daherkommt. Das hat auch seinen Grund: Das Tab Pro S ist für professionelle Anwender und Unternehmen gedacht. Wie seine Hauptkonkurrenten Surface Pro 4 und iPad Pro verfügt auch Samsungs Hybrid-Device über eine andockbare Tastatur. Allerdings besitzt das Keyboard des Tab Pro S - ähnlich wie das des Surface Pro 4 - ein Touchpad. Und es wird noch besser: Die Tastatur ist im Lieferumfang enthalten. <br></br> <b>Contra</b>: Ein Nachteil des Galaxy Tab Pro S ist, dass es das erste Windows 10-Tablet von Samsung ist. Kinderkrankheiten und ein baldiger Release eines verbesserten Nachfolgers sind demnach nicht ausgeschlossen - siehe Microsoft Surface. <br></br> <b>Preis</b>: ab 1199 Euro - HP Elite X2
<b>Pro</b>: Das HP Elite X2 ist speziell für Business-User gebaut und verfügt über ein besonders widerstandsfähiges Gehäuse. Trotzdem müssen keine Abstriche beim Design gemacht werden: Das Elite X2 ist kein typisches Gerät für den Außendienst, sondern ein stylisches, dünnes und sehr leichtes Device. Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich, dass das 2-in-1 von HP speziell für den Einsatz in Unternehmen konzipiert ist. Die Security-Features dürften die IT-Abteilung zufrieden stellen, ein Fingerabdruck-Scanner sorgt für zusätzliche Zugriffskontrolle. <br></br> <b>Contra</b>: Das Einstiegsmodell mit Core m3-Prozessor und 4 GB RAM ist technisch höchstens für Casual User geeignet sein. Jeder, der ressourcen-intensive Programme bei der täglichen Arbeit braucht, muss also in einen stärkeren Prozessor investieren, was wiederum den Preis nach oben treibt. Es gibt zwar einige Optionen für die technische Ausstattung - allerdings stehen prozessorseitig nur die Mobile-Kerne von Intel zur Verfügung. <br></br> <b>Preis</b>: ab ca. 1300 Euro