14. AVG Internet Secruity: Die Alternative zum Defender
Zwar hat Microsoft den in Windows 10 enthaltenen Windows Defender deutlich verbessert, denn er funktioniert nun als komplettes Antivirenprogramm, dennoch hatten Virenschutzprogramme von klassischen Sicherheitsherstellern in den letzten Vergleichstests stets eine bessere Erkennungsleistung. Sie erhöhen also mit einer Antivirensoftware den Virenschutz deutlich. Im Downloadbereich finden Sie AVG Internet Security als Vollversion mit einer Lizenz für drei Monate. Es bietet alle Schutzfunktionen, die Sie zur Abwehr gegen PC-Viren und gefährliche Websites benötigen. Im letzten Vergleichstest von Antivirenprogrammen hatten wir geprüft, wie gut die Tools einen bereits virenbefallenen PC reinigen können. AVG Internet Security kam damals auf einen guten 4. Platz mit einer Gesamtnote von 2,0.
Was uns gut gefällt: Sollte ein Sicherheitsproblem auftreten, signalisiert das die Bedienerführung umgehend und eindeutig. Der grüne Kreis in der Programmoberfläche färbt sich rot und ein erklärender Warntext verrät, wo das Problem steckt. Ist alles in Ordnung, erscheint der Kreis wieder grün. Sollte das Tool oder Windows nicht perfekt konfiguriert sein, wird der grüne Kreis unvollständig angezeigt. So ist klar, dass der PC grundsätzlich sicher ist, sich der Schutz aber noch etwas verbessern lässt.
Nach der Installation von AVG Internet Security wird Ihnen die Aktivierung dieses Tools per Popup der ausgefeilte Browser-Schutz AVG Web TuneUp angeboten. Damit kann Sie AVG beim Surfen besser vor gefährlichen Website schützen. Wenn Sie dem zustimmen, wird die Startseite Ihres Browser auf die "AVG Secure Search"-Site geändert. Diese benutzt die Suchmaschine von Yahoo, was nicht jedem gefällt .
15. Per Windows-Hotspot lassen Sie Gäste elegant ins Internet
Wer seinen Gästen Zugang zum Internet bereitstellen möchte, gibt ihnen meist sein WLAN-Passwort für den DSL-Router. Wie vertraulich die Gäste später mit diesem Schlüssel umgehen, ist aber meist unklar. Alternativ können Sie Ihre Gäste auch per Windows 10 ins Internet lassen. Die Funktion "Mobiler Hotspot" lässt sich schnell ein- und auch wieder ausschalten. Selbst ein Passwortwechsel geht so deutlich schneller als beim Router.
So geben Sie Ihr WLAN per Windows 10 frei: Starten Sie die Einstellungen mit Klicks auf Windows-Logo -> Zahnradsymbol, und wählen Sie "Netzwerk und Internet -> Mobiler Hotspot" aus. Dort wählen Sie unter "Eigene Internet-Verbindung freigeben" das Netzwerk aus, über das Windows selber Zugang zum Internet hat. Oben rechts legen Sie den Schalter zur Freigabe um. Windows schlägt automatisch einen Namen und ein zugehöriges Passwort für das freizugebende WLAN vor. Beides geben Sie Ihren Gästen weiter, die sich damit wie in jedes andere WLAN einwählen können.
16. Windows Hello: Einfache Log-ins - Hardware vorausgesetzt
Nutzer von Windows 10 können sich sicher und trotzdem ohne Passwort in Windows anmelden. Die Funktion dafür heißt Windows Hello . Die Log-in-Hilfe meldet den richtigen Nutzer automatisch in dessen Windows-Konto an, wenn sie ihn per Gesichtserkennung, Fingerabdruck oder Irisscan identifiziert.
17. Lokales Benutzerkonto statt Microsoft-Konto
Bereits seit Windows 8 drängt Microsoft den Nutzer dazu, sich mit einem Online-Konto in Windows anzumelden. Das klassische lokale Konto spielt im Einrichtungsassistenten scheinbar nicht mit.
Ein solches Online-Konto für die Windows-Anmeldung bietet den Vorteil, dass Ihre Windows-Einstellungen automatisch in Ihrem Online-Konto bei Microsoft gespeichert werden. Wenn Sie mit demselben Online-Konto auf einem anderen Windows-PC ein weiteres Konto einrichten, werden diese Einstellungen automatisch übertragen. Für Nutzer mehrerer PCs mit Windows 8 oder 10 kann das sinnvoll sein. Wer diese Synchronisation nicht benötigt, sollte sich besser mit einem lokalen Konto anmelden. Denn dann verraten Sie zum einen Microsoft weniger über sich, zum anderen können Sie die sensiblen Log-in-Daten für das Online-Konto besser schützen. Denn für dieses Online-Konto nutzen Sie ein Mailkonto bei Microsoft. Aktuell zieht Microsoft Mailadressen mit @outlook.com oder @outlook.de vor, akzeptiert aber auch noch die älteren Adressen mit @live.com und @hotmail.com.
So wechseln Sie von einer Anmeldung mit Online-Konto auf ein lokales Konto: Um bei Windows 10 ein lokales Benutzerkonto hinzuzufügen, klicken Sie auf das Windows-Logo links unten und wählen "Einstellungen -> Konten -> Familie und weitere Benutzer -> Weitere Benutzer -> Diesem PC eine andere Person hinzufügen". Es öffnet sich ein Assistent, der ausschließlich eine Mailadresse für ein Online-Konto akzeptiert, mit der Frage "Wie meldet sich diese Person an?". In diesem Schritt wählen Sie unten "Ich kenne die Anmeldeinformation für diese Person nicht". Im nächsten Schritt bietet der Assistent unten die Option "Benutzer ohne Microsoft-Konto hinzufügen". Mit dem nächsten Schritt können Sie endlich ein rein lokales Benutzerkonto anlegen.