VDI-Management im Test

Desktops verwalten mit Matrix42

13.12.2011
Von 
Andrej Radonic ist Experte für Virtualisierung, Cloud-Technologien und Open Source Anwendungen. Der Fachbuchautor ist Vorstand der interSales AG und entwickelt für mittelständische Unternehmen anspruchsvolle E-Commerce Lösungen.

Best Practice VDI auf Basis von XenDesktop

VDI-Management-Infrastruktur mit Matrix42
VDI-Management-Infrastruktur mit Matrix42

Seine Stärken spielt Empirum als Management-Erweiterung für Citrix XenDesktop aus. Empirum macht von seiner zentralen Konsole aus die sonst aufwändige und sperrige Installation und Verwaltung von XenDesktop bis hin zur Steuerung der virtuellen Desktops zu einer überschaubaren Aufgabe.

Der übliche Ablauf eines VDI-Rollouts erfolgt in diesen Schritten:

  1. Hypervisor Hosting Infrastruktur (XenServer oder VMware ESX) aufsetzen als Basis für XenDesktop.

  2. Golden Master erstellen für virtuellen Desktop: Auf Basis eines nach Wunsch konfigurierten virtuellen PCs erstellt der Administrator mittels VHD-Imagetool von diesem ein Golden Master Image. Der zugehörige Generierungsprozess installiert automatisch auch den im Client benötigten Desktop-Agent, Citrix Target Device Driver, VMware- bzw. XenServer-Tools.

  3. Desktop Pool generieren: Auswahl von Desktop Delivery Controller, Provisioning Server und gewünschter Hypervisor in der Empirum Konsole. Zuweisen des Master Image zum Pool. Vergabe von Benutzerberechtigungen.

  4. Virtual Desktops definieren, dabei das Master-Image und den Storage-Ort zuweisen. Empirum legt nun alles automatisch an, bis hin zu den benötigten Konten im AD und den Gruppen im Delivery Controller.

  5. Die virtuellen Maschinen werden nun automatisch hochgefahren und können von den dafür zugelassenen Anwendern genutzt werden.

VDI-Struktur in Empirum Konsole.
VDI-Struktur in Empirum Konsole.

Ist der Matrix42 Service Katalog im Einsatz, kann der Anwender über diesen einen virtuellen Desktop bestellen. Nach der Budgetfreigabe wird der virtuelle Desktop bzw. die virtuelle Anwendung nach den Vorgaben der IT-Administratoren vollautomatisch konfiguriert und ist blitzschnell im Rahmen eines standardisierten Prozesses einsatzbereit.