Lärmbelästigung: Fortschritte bei PC und Peripherie
Es geht nicht ohne Drucker, die früher oft als Lärmquelle Nummer eins am Arbeitsplatz identifiziert wurden. In großen Büroumgebungen sind die Ausgabegeräte als Abteilungsdrucker daher auch meist im Flur oder in einem Extraraum aufgestellt. Laserdrucker sind für den Arbeitsplatz bei hohem Aufkommen sicherlich die günstigeren und leiseren Gesellen als Tintenstrahldrucker. Aber unterschiedliche Studien zeigen, dass die Diskussion um mitunter krebserregende Stoffe und andere Gesundheitsrisiken rund um Laserdrucker noch nicht vom Tisch sind. Was Drucker als Lärmquelle angeht, sind Tinten- und Laserdrucker den Nadelgefährten weit vorzuziehen. Die BAuA hat 2012 Geräuschklassen für EDV-Gerät vorgeschlagen. Der Studie zufolge kommen Seitendrucker in der "subjektiven Experteneinstufung" mit der Geräuschklasse B mitunter deutlich besser weg als Notebooks der Klasse C im Vergleich zu solchen der Klasse A.
Doch auch bei PCs und Notebooks hat sich viel getan. Es muss nicht gleich der Silent PC sein, viele neue Rechnersysteme sind wesentlich leiser als frühere Modelle. Der Unterschied zwischen Notebooks der Kategorien A und C (gefühlt G) in der BAuA-Studie zur Geräuschklassifizierung beziehungsweise zwischen 37 und 52 dB Schallleistung zeigt es deutlich: 37 Dezibel klingen schon nach sehr viel, doch der dB-Wert setzt sich potenziell fort, und 40 dB entsprechen schon normaler Unterhaltung. Ein wohlmöglich lüfterloser oder wassergekühlter Silent oder Quiet PC sollte nach Definition nicht mehr als 30 dB Schalldruck haben. Manche sind mit 20 dB so leise wie ein ruhiges Zimmer. Aber wie eine Untersuchung von Wiki.Computerforum.de ergab, sind die Versprechen diverser Lüfterhersteller relativ, manche lösten sich bei näherem Hinhören in Luft auf. Wer aber empfindliche Ohren hat, sollte für den perfekten PC-Arbeitsplatz beim Händler vor Ort möglichst in einem abgetrennten Raum eben das tun: genau hinhören, bevor man den Silent-Versprechen vertraut.