Wer täglich Schwerstarbeit verrichtet, wird vielleicht lachen über den berühmten Maus-Arm, vulgo für das Repetitive Strain Injury oder kurz RSI-Syndrom. Aber den gibt es wie viele Bürokrankheiten wirklich als Folge sich häufig wiederholender (repetitiver) Tätigkeiten. Arbeitsgerät und Büromöbel sollten sich daher immer dem Menschen anpassen und nicht umgekehrt.
Ergonomie heißt die Zauberformel. Der Gesetzgeber gibt auch entsprechende Richtlinien vor. Aber schon allein um krankheitsbedingte Ausfälle wichtiger Mitarbeiter zu vermeiden, sollte die Einhaltung der Vorgaben und Empfehlungen auch im Interesse jeder Unternehmensleitung sein. In einem von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) 1993 herausgegebenen Ausstellungskatalog wird darauf hingewiesen, dass dabei auch Licht und Schall einbezogen werden müssten. Schließlich steht das 140 Jahre zuvor geprägte neo-altgriechische Kunstwort aus ergon und nomos wörtlich übersetzt für "Arbeitsregeln". Den Anfang sollen daher hier die räumlichen Bedingungen machen. Dass das Betriebsklima stimmt und kein negativer Stress aufkommt, ist natürlich Grundvoraussetzung für den perfekten Arbeitsplatz, aber das ist ein anderes Kapitel.
- Ergonomie am Arbeitsplatz
Macht Sie Ihre Arbeit krank? - Ergonomie am Arbeitsplatz
Unbequeme Arbeitsplätze führen zu Schmerzen. - Ergonomie am Arbeitsplatz
Ergonomisches Zubehör am Arbeitsplatz. - Ergonomie am Arbeitsplatz
Ein ergonomischer Arbeitsplatz macht produktiver. - Ergonomie am Arbeitsplatz
So schnucklig kann laut der Schweizer Möbelschmiede Vitra ein Coworking-Büro sein. - Lasst Pflanzen sprechen
Pflanzen sind nicht nur natürliche Klimaanlagen, sondern tragen auch zur Verbesserung der Akustik und Optik im Büro bei. - Ergonomie am Arbeitsplatz
Cubicles weiterentwickelt - Gibt es einen schöneren Büroblick als diesen?
Der perfekte PC-Arbeitsplatz fügt sich wohl in eine schöne Landschaft ein. Wie wäre es mit diesem Blick auf den Berliner Grunewaldturm über die Havel? Gründ wirkt entspannend, das Blau des Himmels und des Wasser anregend. - Akustik-Hoffnung Elbphilharmonie
Der Große Saal der Hamburger Elbphilharmonie soll durch die von dem Star-Akustiker Yasuhisa Toyota entworfenen „Weißen Haut“ aus rund 10.000 Puzzle-Teilen mal zu einem der besten Konzertsäle der Welt zählen. Manche der 3D-gefrästen Gipsfaserplatten wiegen rund eine halbe Tonne. - Osram über die biologische Lichtwirkung
LED-Lampen der Reihe Artika-P Biolux von Osram sollen mit einer Farbtemperatur von 4.000 Kelvin Tageslicht in Büroumgebungen bringen. - Ergonomisches LED-Licht mit Linsensystem
Erco hat die LED-basierten Deckeneinbauleuchten der Skim-Serie mit einem speziellen Linsensystem ausgestattet, das mit zwei Abstrahlvarianten individuellen Sehkomfort bieten soll und dabei als Reflektoren auch die weißen Wände einbeziehen kann. - LED-Tischleuchte Compasso von QisDesign
Mit ausgefallenen Steh-, Hänge- und Tischlampen auf LED-Basis wartet die BenQ-Schwester QisDesign auf. Hier die Tischleuchte Compasso. - Ergonomie am Arbeitsplatz
Auf die richtige Beleuchtung kommt es an. - Ergonomie am Arbeitsplatz
Auf die richtige Beleuchtung kommt es an. - Ergonomie am Arbeitsplatz
Auf die richtige Beleuchtung kommt es an. - Ergonomie am Arbeitsplatz
Auf die richtige Beleuchtung kommt es an. - Ergonomie am Arbeitsplatz
Auf die richtige Beleuchtung kommt es an. - DIN-Normen für Tisch und Stuhl
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt zusätzlich zu den DIN-Normen für Tisch und Stuhl Empfehlungen heraus. Die Möbel sowie der Monitor und die Tastatur sollten demnach möglichst höhenverstellbar sein, die Sitzhaltung aufrecht, die Oberarme angelegt, die Unterarme im exakt rechten Winkel dazu, die Füße leicht vorgestreckt. - So sitzen Sie richtig laut Bitkom
Der ITK-Branchenhauptverband Bitkom hat noch weitergehende Empfehlungen für die richtige Sitzhaltung und Arbeitsplatzwahl. - Höhenverstellbarkeit auf Knopfdruck
Dynamisches Arbeiten soll die Xio-Familie von Rohde & Grahl vermitteln. Auf Knopfdruck lassen sich die Arbeitstische und Freiformplatten der Move-Reihe elektromotorisch von Sitz- in Steh-Höhe bringen. - Bewegungsfordernd: der Swopper
Der dem Gymnastikball abgeguckte Swopper von Aeris fördere nicht nur Bewegung, sondern fordere sie auch. - Schmeichelnde Ergonomie
Microsofts neues Sculpt Ergonomic Desktop Set, bestehend aus dieser wellenförmig geschwungenen Tastatur und einer passenden Maus, schmeichelt nicht nur den Händen, sondern auch den Augen. - Logitech Custom_format_M560_White_CTG
- Ergonomischer PC
Touch-fähige Monitore oder All-in-One-Geräte sollten sich wie hier das HP EliteOne 800 G1 am besten umlegen lassen. Das erleichtert das Einfügen von handschriftlichen Notizen, Skizzen und Grafiken. - Drehbares Display
Viele Business-Monitore wie der Acer Veriton Z2660 lassen sich nicht nur in der Höhe und im Neigungswinkel verstellen, sondern bieten auch die Pivot-Funktion zum Drehen des Bildes in die Portrait-Stellung. - Hohe Farbtreue mit NEC SpectraView 242
Für sehr farbkritische Anwendungen hat NEC die SpectraView-Familie entwickelt. Hier das Modell SectraView 242. - Ergonomie am Arbeitsplatz
So beeinflusst die Sitzhöhe die Sitzhaltung. - Ergonomie am Arbeitsplatz
- Ergonomie am Arbeitsplatz
- Ergonomie am Arbeitsplatz
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Das Traumbüro
Um es vorwegzunehmen: Die perfekte Büroumgebung für jeden gibt es nicht. Ein eigener Raum für sich, für manchen ein statusträchtiger Traum, ist nicht jedermanns Sache, das Zweimannzimmer mit einem ungeliebten Kollegen, Tisch an Tisch gar, auch nicht. In den Chefetagen geht man vielfach einem anderen Traum nach, dem vom Großraumbüro, weil es nach amerikanischem Vorbild die kreative Kommunikation zwischen den Mitarbeitern fördern soll.
Kreatives Miteinander versprechen vor allem moderne offene Büros, fernab von den beengenden Boxen (Cubicles). Als Coworking Spaces mit großzügigen Freiflächen, Besprechungsecken und angrenzenden Konferenzräumen ziehen sie in Metropolen wie Berlin neuerdings viele Freiberufler, Künstler und digitale Nomaden an. Aber wie der BauA-Experte Georg Brockt Ende April 2014 im "Spiegel" zitiert wird, sind Großraumbüros "akustisch nicht vorteilhaft". Da sei es "fast unmöglich, wissenschaftliche Texte zu schreiben oder komplexe Berechnungen anzustellen". Wie es der "Spiegel"-Artikel unterstreicht, wird besonders das Geplauder der Kollegen als störend bis krankmachend empfunden. Glaubt man Umfragen, werden Cubicles für vier bis acht Personen-Einzelarbeitsplätzen bevorzugt. Büros dieser Größenordnung sind bei Angestellten wie Abteilungsleitern gleichermaßen beliebt.
In Deutschland gibt es - mitunter zum Glück - für alles Regeln. So schreibt die Arbeitsstättenverordnung von 2004 für einen Arbeitsplatz eine Mindestgrundfläche von 8 qm vor. Für jeden weiteren Arbeitsplatz müssen 6 qm mehr an Fläche zur Verfügung stehen. An Büro- und Bildschirmarbeitsplätzen müssen jeweils grundsätzlich 8 bis 10 qm bereitgestellt werden. Bei Großraumbüros sind es aufgrund des erhöhten Bedarfs an Verkehrsfläche, akustischer und visueller Störfaktoren sogar 12 bis 15 qm pro Arbeitsplatz. Perfekt ist mehr an Fläche. Aber es gibt auch noch andere entscheidende Faktoren, die Akustik zum Beispiel.