Anforderungen an die IT-Infrastruktur
Domänen, Softwarelizenzen sowie die Cloud stellen in Verbindung mit SharePoint Foundation folgende Anforderungen an die IT-Infrastruktur.
Domäne
Obwohl unter SharePoint prinzipiell unterschiedliche Authentifizierungsanbieter unterstützt werden, empfiehlt sich längerfristig - insbesondere für eine nahtlose Arbeit mit den Microsoft-Office-Produkten - eine auf Microsoft Active Directory basierende Domäne. Soll dennoch zunächst ein alternativer Authentifizierungsanbieter wie Samba oder Novell mit Lightweight Directory Access Protocol (LADP) beibehalten werden, ist zu berücksichtigen, dass SharePoint Foundation anders als die kommerziellen SharePoint-Server-Editionen von Haus aus keine LDAP-Authentifizierung unterstützt. Dies macht gegebenenfalls eine Custom-Lösung zur Unterstützung von LDAP notwendig.
Softwarelizenzen
Für eine SharePoint-Foundation-Installation als reine Intranet-Lösung sind je nach Anspruch und vorhandener Infrastruktur, die mitgenutzt werden kann, folgende relativ geringe Investitionen erforderlich:
• Windows Server 2008 64 Bit oder höher: Je nach Hardwareausstattung und Sicherheitsanforderungen könnte ein bestehender Server mitgenutzt werden.
• Windows-Server-2008-Nutzerlizenzen für jeden Benutzer: Falls ohnehin schon Windows Server 2008 oder höher eingesetzt wird, dürften entsprechende Lizenzen schon vorhanden sein.
• SQL Server 2008 oder höher: Möglicherweise ist bereits eine SQL Server-Instanz im Unternehmen im Einsatz. Je nach Anforderungen reicht eventuell aber auch die kostenlose Express Edition SQL Server 2008 R2, die jedoch nur einen Prozessor sowie Datenbanken von maximal10 GB Größe unterstützt. Speichert man Dokumente sowie andere größere binäre Objekte (so genannte BLOBs) nun außerhalb der Datenbank, was mit relativ einfachen Mitteln möglich ist, lässt sich mit der Obergrenze von 10 GB eine beträchtliche Datenmenge verwalten.
• SharePoint Foundation 2010: SharePoint Foundation selbst ist kostenlos. Erst für die kommerziellen SharePoint-Server-Editionen sind Lizenzen zu erwerben.
• Search Server Express 2010: Die Search-Server-Express-Edition für erweiterte Suchfunktionalitäten ist ebenfalls kostenlos.
Zusätzlich sollten Unternehmen für eine vernünftige Integration der Microsoft-Office-Produkte mindestens die Version 2007 vorsehen (siehe oben).
SharePoint in der Cloud
Alternativ zum eigenen Betrieb der SharePoint-Installation ist es denkbar, einen externen Dienstleister zu beauftragen. Neuerdings gibt es das SharePoint-Online-Angebot von Microsoft in der Cloud. Vom Umfang her stehen dahinter allerdings viele Features der kommerziellen SharePoint-Server-2010-Editionen, das heißt, dass Unternehmen gegebenenfalls mehr mieten, als sie benötigen. Ein Nachteil der Cloud-Lösung ist, dass sie die Integration von externen Informationssystemen nicht unterstützt.
- Google Docs
Mit "Google Docs" lassen sich neben klassischen Dokumenten im Word-Stil auch Präsentationen oder Tabellen erstellen und im Team bearbeiten. Die Bedienung erfolgt weitgehend intuitiv und stellt Office-Nutzer vor keine größeren Probleme. <br /><br /> Einzige Voraussetzung für die Nutzung von Google Docs: Die Einrichtung eines kostenlosen Google-Kontos sowie eine funktionierende Internetverbindung. <br /><br /> <a href="http://docs.google.com/" target="_blank">...zu Google Docs</a> - Springloops
Die kostenlose "Free"-Version von "Springloops" wendet sich im wesentlichen an Web-Entwickler, die im Team am Quellcode eines Projekts arbeiten. Springloops arbeitet dabei rein webbasiert und bietet schon in der kostenlosen "Free"-Version eine Fülle an nützlichen Features, wie beispielsweise einen AJAX-Code-Browser, die Möglichkeit bestehende Projekte zu importieren oder auch Roll-Back-Features. <br /><br /> Wer mehr als drei aktive Projekte gleichzeitig bearbeiten möchte, muss auf eines der kostenpflichtigen Pakete zurückgreifen. <br /><br /> <a href="https://www.springloops.com" target="_blank">...zu Springloops</a> - Zoho Docs
Ähnlich wie Google Docs arbeitet "Zoho Docs" rein webbasiert und kommt ohne die Installation zusätzlicher Software aus. Nach Einrichtung eines User-Accounts können Dokumente erstellt sowie weitere User zur Mitarbeit eingeladen werden. Die Benutzeroberfläche orientiert sich dabei an dem klassischen MS-Word-Schema und stellt den Nutzer vor keine größeren Probleme. <br /><br /> <a href="https://www.zoho.com/de/docs/" target="_blank">...zu Zoho Docs</a> - Gobby
Im Gegensatz zu Google Docs präsentiert sich "Gobby" im wesentlichen als reines Entwicklertool. Nach Erstellen eines kostenlosen Useraccounts und Installation der Software können via Gobby simultan mehrere Dokumente im Team bearbeitet werden. Gobby bietet hierbei die Möglichkeit einem Dokument die jeweils verwendete Programmiersprache zuzuordnen. Wer möchte, kann sich während des gemeinsamen Codens, via Chat-Funktion, beraten. <br /><br /> <a href="https://gobby.github.io/" target="_blank">...zu Gobby</a> - QuickTopic
Nach Erstellen eines User-Accounts lassen sich mit „QuickTopic" einzelne Dokumente hochladen und im Team besprechen. Einzelne Abschnitte eines Dokuments können dabei via "comment dot" geflaggt und kommentiert werden. <br /><br /> Einziger Wermutstropfen bleibt die Tatsache, dass nur Dokumente im HTML-Format akzeptiert werden. Für Word-Dokumente empfiehlt es sich daher diese vor dem Upload als HTML-Datei abzuspeichern. <br /><br /> <a href="http://www.quicktopic.com/" target="_blank">...zu QuickTopic</a> - SubEthaEdit
Für "SubEthaEdit" hat die Münchner Softwareschmiede The Coding Monkeys 2003 einen der begehrten Apple Design Awards erhalten. Seitdem hat sich der kollaborative Texteditor für den Mac kontinuierlich weiterentwickelt und bietet heute zahlreiche nützliche Funktionen ohne überladen zu sein. Dazu zählen unter anderem ein Kommandozeilen-Tool, das komplexe und interaktive Arbeitsabläufe mit dem Terminal ermöglicht, eine mächtige Druckfunktion, Syntax-Hervorhebung, Html-Export und AppleScript-Unterstützung. <br /><br /> <a href="http://subethaedit.net/">... zu SubEthaEdit</a>