Männer und Frauen geben der verblassten Liebe eine neue Chance, verdiente Fußballer kehren auf ihre alten Tage zum Lieblingsverein zurück, abgetauchte Politiker werden unversehens zum neuen Hoffnungsträger auserkoren. "Schön, dass du wieder da bist", wurde auch Jochen Gebhardt begrüßt, als er zu Computacenter zurückkehrte. "Ehrlich", freut sich der 42-jährige Senior Technology Specialist, "es gab keinen negativen Kommentar."
So nett wie der studierte Elektrotechniker und Microsoft-Experte empfangen zu werden, darauf sollte man nicht unbedingt wetten. Ist das Comeback nicht bloß eine Notlösung, das Eingeständnis, es woanders nicht geschafft zu haben? Gewiss ruft der Gedanke, erneut beim alten Arbeitgeber einzusteigen, zuweilen gemischte Gefühle hervor: Was mögen nur die alten Kollegen denken? Derlei Sorgen scheinen aber unbegründet zu sein, wie eine Studie der Unternehmensberatung Robert Half suggeriert. Drei Viertel der befragten Führungskräfte in Deutschland und Österreich würden es sogar begrüßen, ehemalige Beschäftigte in ihren Reihen wieder aufzunehmen.
Rückkehrer brauchen wenig Einarbeitungszeit
"Dass wir offen sind für Rückkehrer", erklärt Heike Kandziora, Teamleiterin Recruiting bei Computacenter, "ist weniger dem Fachkräftemangel in der IT geschuldet. Comebacker sind für uns wertvoll." Kandziora, vor 15 Jahren selbst zum Kerpener IT-Dienstleister zurückgekehrt, zählt die Pluspunkte auf. Rückkehrer tun sich demnach leichter als neue Kollegen. Strukturen und Abläufe seien ihnen vertraut, ihre Netzwerke noch intakt. "So finden sie schnell Anschluss."
Das bringt den Unternehmen zählbare Vorteile: Comebacker benötigen sechs bis zwölf Monate weniger Einarbeitungszeit, kalkulieren Personaler. Auch Kai Gottschalk, 35, fackelte nicht lange, als er nach nur zwei Monaten beim neuen Arbeitgeber erkannte, dass seine Hoffnung auf einen spannenden Tapetenwechsel sich nicht erfüllen würde. Spontan meldete er sich bei seinem ehemaligen Chef. Seine Entscheidung bereut Gottschalk bis heute nicht: Das Comeback, sagt der Wirtschaftsinformatiker, der als Product Specialist bei Xing am Hamburger Hauptsitz arbeitet, verlief "unkompliziert und schnell".
Nur eine Woche verging von der Kontaktaufnahme bis zur Unterschrift unter den neuen Arbeitsvertrag. Eröffnet wurden Gottschalk neue Perspektiven. Inzwischen ist er zum "Manager Quality Assurance" ernannt. Wichtigste Bedingung für eine erfolgreiche Rückkehr ist, sich zuvor nicht im Unfrieden verabschiedet zu haben. "Wenn man geht, sollte man sich in die Augen schauen können, aber auch wenn man zurückkehrt", sagt Projekt-Manager Niki Kozisek, 38. Unlängst heuerte er bei seinem alten Arbeitgeber Cirquent/NTT Data in München an.
- Xing: Newsfeed
Das neue Xing fühlt sich neben der Facebook-inspirierten Optik deutlich interaktiver und mehr nach Webapplikation an. - Xing: Gruppenbeiträge
Gruppenbeiträge und andere Benachrichtigungen lassen sich aus der neuen Hauptleiste checken, ohne in den Bereich wechseln zu müssen. - Xing: Newsfeed-Ansicht
Wie in Facebook lässt sich einstellen, welche Meldungen im Newsfeed erscheinen – auch andere Bedienprinzipien sind von Facebook vertraut, wie das ausblenden von Meldungen bestimmter Kontakte. - LinkedIn: Profil-Update
Linkedin zeigt auf einem Post-It-Zettel Vorschläge für die Verbesserung der Profilinfos, die bei Erledigung durchgestrichen werden. - LinkedIn: Profilstatistiken
Für alle, die sich für die eigene Attraktivität interessieren, lassen sich umfangreiche Abrufstatistiken des eigenen Profils finden. - LinkedIn: Online today
Die Startseite zeigt nicht nur Neues aus dem Netzwerk, sondern versorgt den Besucher auf Linkedin Today auch mit relevanten News, die oft geteilt wurden. Wem das zuviel ist, der blendet die Funktion einfach aus. - LinkedIn: Gruppen
Die Gruppendiskussionen sehen bei LinkedIn deutlich moderner aus als bei Konkurrent Xing. - LinkedIn: Hootsuite
Dank offener Schnittstellen lässt sich LinkedIn auch leicht von externen Tools wie Hootsuite.com lesen und pflegen ohne die Website besuchen zu müssen. - Experteer: Startseite
Die „Gehaltsbenchmarks“, also die gezielte Suche nach Jobs für die eigene Gehaltsvorstellung, preist Experteer als Alleinstellungsmerkmal an. - Experteer: Jobsuche
Die Suchfunktion von Experteer wartet mit guten Ideen zum Einschränken nach Kritereien wie Gehalt auf. Leider sind die Ergebnisse für nicht zahlende Mitglieder oft wertlos. - Monster: Suchergebnisse
Die Ergebnisslisten lassen sich bei Monster schnell überblicken, indem Texte schon in der Übersicht ausführlich gelesen werden können. - Monster: Jobsuche
In Betaversion gibt es eine erweiterte Jobsuche, die mit drei Eingabefeldern auch nach Jobtitel und verwandten Titeln die Datenbank durchforstet. Die dahinter liegende 6Sense Suchtechnologie schlägt automatisch passende Jobtitel vor. Die neue Suche ist unbedingt zu empfehlen, wer möchte kann aber weiter den bisherigen Algorithmus weiter nutzen. - Monster: Anschreiben
Monster.de bietet gute Zusatzinhalte rund um das Thema Karriere und Bewerbung, wie zum Beispiel Musteranschreiben. - Stepstone: Startseite
Schon auf der nüchternen Startseite, die durch blinkende Werbung und Banner jedoch reichlich unruhig wirkt, werden bei Stepstone verschiedene Berufsfelder vorgeschlagen. - Stepstone: Channels
Die Channels bei Stepstone sind inhaltlich einen Blick wert, der aber wegen der überfrachteten Seiten kein Vergnügen ist. - Stepstone: App
Die Stepstone-App für Android oder iPhone ist kostenlos und sucht automatisch in einstellbaren Umkreis aktuelle Angebote. - Arbeitsagentur: Startseite
Die aufgeräumte Startseite der Arbeitsagentur macht die schnelle Recherche gut möglich. - Arbeitsagentur: Suchergebnisse
Die Suchergebnisse werden zwar nach Übereinstimmung zum Suchbegriff bewertet, leider fehlen aber Angaben zum Datum der Angebote. - Abeitsagentur: Jobbörse
Nach der recht aufwändigen Registrierung kann sich der Jobbörse-Nutzer ein Bewerberprofil anlegen und direkt Arbeitgeber kontaktieren. - Jobware: Startseite
Dem Layout von Jobware ist anzusehen, dass das Design schon einige Jahre auf dem Buckel hat. - Jobware: Führungskräfte
Zu Top-Offerten zeigt Jobware auch das ungefähre Jahresgehalt – ohne teure Monatsgebühr von Headhunter-Portalen. - Jobware: E-Mail
Jobware bietet einen E-Mail-Service, der in unserem Test treffsicherer als einige Konkurrenten Angebote filterte. - Placement24: Startseite
Die Startseite wirbt mit reger Netzwerkaktivität, von der nach Anmeldung für einen Basisaccount wenig zu sehen oder zu spüren ist. - Placement24: Angebot
Placement24-Nutzer bekommen schon nach der Anmeldung teure Lockangebote präsentiert. - Placement24: Banner
Ohne Premiumupgrade oder kostenpflichtige Sondereigenwerbung geht bei Placement24 so gut wie nichts. - BranchOut: Oberfläche
Branchout läuft als Erweiterung innerhalb von Facebook. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich. - BranchOut: Jobsuche
Branchout findet derzeit meist nur Jobs aus den USA - BranchOut: Badge
Neue Ideen: Auf Branchout erhält man für Erfolge, wie dem häufigen Vernetzen zur Belohnung „Badges“ – ähnlich wie auf Foursquare. - Kununu: Bewertungen
Kununu bietet viele Möglichkeiten sich schnell ein Stimmungsbild zu einem bestimmten Arbeitgeber zu holen. - Kununu: Arbeitgeber
Auch Firmen können hier zeigen wie offen und freundlich sie sind. - Kununu: Fotos
Einige Arbeitgeber bieten sogar Fotos an, die einen Blick hinter die Kulissen erlauben.