Virtuelle Desktops verschlankt

Zero Client Komplettlösung Pano Logic im Test

20.07.2011
Von 
Andrej Radonic ist Experte für Virtualisierung, Cloud-Technologien und Open Source Anwendungen. Der Fachbuchautor ist Vorstand der interSales AG und entwickelt für mittelständische Unternehmen anspruchsvolle E-Commerce Lösungen.

Optimales Benutzererlebnis

Windows präsentiert sich absolut original und unterscheidet sich nur durch das Icon des Pano Direct Service im Systemtray von einem „normalen“ Windows-Desktop. Dieses Dienstprogramm dient dem Anwender dazu, das Verhalten von Tastatur, Soundgeräten und Monitor zu beeinflussen.

Die wichtigste Eigenschaft jedoch ist: Die Performance kann (im LAN bei 100 MBit) durchweg überzeugen. So werden Youtube-Videos flüssig und nahezu ruckelfrei abgespielt. Auch die Soundqualität kann gefallen, das System schickt den Audiostream ohne weiteres Zutun mit klarem Klang direkt auf die angeschlossenen Kopfhörer. Durch die umfassende Unterstützung für unterschiedlichste USB-Geräte kommt tatsächlich PC-Feeling auf: So wird z.B. ein handelsüblicher USB-Stick prompt und schnell erkannt und funktioniert einwandfrei. Laut Hersteller soll dies auch mit USB-Druckern, -Scannern und ähnlichen Geräten funktionieren.

Nur schade, dass diese Technik bislang Windows-Desktops vorbehalten ist. Linux- und MAC-Systeme bleiben außen vor.