4. Windows aktualisieren
Auf Ihrem Windows-PCs starten Sie „UpdateInstaller.exe“ aus dem Verzeichnis „client“ der Netzwerkfreigabe Ihres Linux-Rechners. Setzen Sie Häkchen vor den gewünschten Optionen, und klicken Sie auf „Start“. Da einige Updates einen Windows-Neustart erfordern, müssen Sie das Tool unter Umständen mehrmals aufrufen. Sie können auch ein Häkchen vor „Automatisch neu starten und fortsetzen“ setzen. Das funktioniert, sofern Sie den anonymen Zugriff auf die Freigabe eingerichtet haben, wie unter -> Punkt 2 beschrieben.
Sollte beim Update die Fehlermeldung „Zugriff verweigert“ erscheinen, setzen Sie die Zugriffsrechte neu, beispielsweise mit der Zeile
find /wsus \( -name "*.exe" -o -name "*.cmd" \) -print0 | xargs -0 -I {} chmod 775 {}
Das Update lässt sich über Batch-Dateien automatisieren. Laden Sie dazu „WsusHelper“ herunter, und entpacken Sie die enthaltenen Dateien in das WSUS-Verzeichnis.
Laden Sie „StartUpdater.cmd“ und „RunAsAdmin.cmd“ in einem Editor. Tragen Sie hinter „set Freigabe=“ den UNC-Pfad zur WSUS-Freigabe ein und hinter „set NetDrive=“ den gewünschten Laufwerksbuchstaben. Bei Bedarf können Sie über „StartUpdater.cmd“ auch den Adobe Flash Player und Java aktualisieren.
„StartUpdater.cmd“ führt Updates nur mittwochs durch. Wenn Sie einen anderen Tag wünschen, ändern Sie die Angabe hinter „if„%DOW%“==““.
Für eine tägliche Prüfung setzen Sie hinter „set EveryDay=“ eine „1“ ein. Passen Sie außerdem die Optionen hinter „doupdate.cmd“ an. Sie starten den Updater manuell per Doppelklick auf „RunAsAdmin.cmd“.
Windows-Updates: Offline und online
WSUS Offline Update lädt und installiert die meisten sicherheitsrelevanten Aktualisierungen. Als „wichtig“ oder „empfohlen“ eingestufte Updates werden aber in der Regel nicht berücksichtigt. Es ist daher nötig, auch das standardmäßige Windows-Update hin und wieder zu verwenden. Sie können – wenn auch ziemlich umständlich – weitere Updates für WSUS Offline definieren.
Suchen Sie über Google oder bei http://www.microsoft.com/en-us/download/default.aspx nach der Knowledge-Base-IDs der gewünschten Updates.
Ermitteln Sie die direkten Download-URLs, und tragen Sie diese in eine TXT-Datei ein, die Sie im Verzeichnis „static/custom“ speichern. Eine weitere TXT-Datei mit jeweils einer KB-Nummer pro Ziel legen Sie unter „client/static/custom“ ab. Die TXT-Dateien müssen nach dem gleichen Muster wie die Dateien unter „static“ beziehungsweise „client/static“ benannt sein.
(PC-Welt/ad)