Tipps, Tools und CMDLets

Windows-Gruppenrichtlinien überprüfen und Fehler beheben

25.12.2012
Von 
Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.
Der Einsatz von Gruppenrichtlinien ist nur dann sinnvoll, wenn diese auch einwandfrei funktionieren. Dieser Praxisbeitrag zeigt, wie Sie Gruppenrichtlinien überprüfen und Fehler beheben und welche Tools sowie CMDLets für die PowerShell dabei helfen.
Gruppenrichtlinien richtig einsetzen.
Gruppenrichtlinien richtig einsetzen.
Foto: Fotolia, Andre Bonn

Beim Einsatz von Gruppenrichtlinien ist es notwendig zu überprüfen, ob Einstellungen auf den Clients überhaupt verwendet werden und wie sich diese auswirken. Wenn bestimmte Einstellungen oder ganze Richtlinien nicht mehr wirksam sind, gehört die Fehlersuche zu den grundlegenden Aufgaben.

In diesem Artikel verwenden wir exemplarisch den Small Business Server 2011 Standard, der auf dem Standardbetriebssystem Windows Server 2008 R2 Standard x64 aufbaut. Zusätzlich haben wir auf dem Server das Service Pack 1 für Windows Server 2008 R2 installiert. Dieses lässt sich auch für Windows 7 sowie für Microsoft Hyper-V Server 2008 R2 installieren. Alle Vorgehensweisen funktionieren natürlich auch ganz normal mit Windows Server 2008 R2 und teilweise auch mit Windows Server 2008.

Viele Einstellungen der Gruppenrichtlinien in Windows Server 2008 R2 erfordern Clients mit Windows 7, zum Beispiel Branch Cache und DirectAccess. Die meisten Einstellungen übernehmen aber auch Arbeitsstationen mit Windows Vista und teilweise auch Windows XP. In der Beschreibung der meisten Richtlinien sehen Sie, mit welchen Betriebssystemen diese kompatibel sind.