Bildschirm kalibrieren, DirectX und Aufgabenplanung
3. Bildeinstellung optimieren mit der eingebauten Kalibrierung
Druckhäuser und auch Fotografen sind darauf angewiesen, dass ihre Bildschirme die Farben exakt so darstellen, wie sie später im Buch, der Zeitschrift oder dem Foto zu sehen sind. Sie verwenden deshalb sehr teure Bildschirme und Spezialgeräte, um das Display genau zu kalibrieren. Wer hingegen nur den Bildschirm seines Windows-8-Systems möglichst gut und seinen Vorstellungen entsprechend einstellen möchten, kann auf ein weiteres System-Tools zurückgreifen: die Bildschirmfarbe-Kalibrierung. Auch dieses Tool ist unter seinem Namen mittels der Suchfunktion zu finden. Wer den traditionellen Weg vorzieht, findet es unter Systemeinstellung/Darstellung und Anpassung/Anzeige - dort kann er dann den Eintrag "Farbe kalibrieren" auswählen. Dieser Eintrag verlangt, dass der Anwender die Rechte eines Administrators besitzt und bietet unter anderem die folgenden Möglichkeiten:
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Einstellung des Gammawertes des Bildschirms.
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Anpassung von Kontrast und Helligkeit sowie
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Werte wie Farbausgleich und eine Optimierung des TrueType-Texttyps auf dem Bildschirm.
Gerade bei der Einstellung eine Notebook- oder Tablet-Bildschirms kann diese wenig bekannte und viel zu selten eingesetzte Software unter Windows 8 gute Dienste leisten.
4. Bei Windows 8 standardmäßig dabei: DirectX
Anwender, die ihr Windows-System vor allem für Spiele mit aufwändiger Grafik betreiben, kennen die Probleme, die mit der Grafikschnittstelle DirectX und den unterschiedlichen Versionen auftreten können. Denn bei den bisherigen Versionen von Windows war DirectX eine Zusatzsoftware, die mit dem entsprechenden Spiel und durch einen direkten Download von der Microsoft-Seite auf das System gelangte. Mit Windows 8 ist DirectX nun ein direkter Teil des Betriebssystems, der sofort bei der Installation mit auf den Windows-Rechner kommt. Damit steht auch das entsprechende Diagnose-Tool DXdiag sofort und direkt bereit, das ebenfalls über die Suchfunktion zu finden ist. Dieses Werkzeug bietet Hilfe rund um alle Probleme, die beim Einsatz von DirectX auftauchen können:
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Nach dem Aufruf zeigt es die im System vorhandene DirectX-Hardware und -Treiber an und gibt einen Überblick über deren Status.
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Ein weiterer Reiter der Software zeigt unter anderem die installierte GPU, den vorhandenen Grafikspeicher sowie weitere Werte der Grafikkarte an.
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Auch die verschiedenen Audio-Schnittstellen, die für DirectX zur Verfügung stehen, werden hier direkt mit ihren Treibern angezeigt.
Wenn es Probleme mit der Darstellung von Grafik-intensiven Anwendungen oder bei Spielen gibt, ist dieses in Windows integrierte Diagnose-Tool die richtige Stelle, um schnell auf die benötigten Information rund um die Grafikschnittstelle zuzugreifen.
5. So macht der Computer die Arbeit: die Aufgabenplanung
Eines der nützlichsten System-Tools, das schon eine ganze Weile auf den Windows-Betriebssystemen bereitsteht, ist die sogenannte Aufgabenplanung (Task Scheduler). Wir haben immer wieder festgestellt, dass dieses flexible Werkzeug vielen Nutzern nicht bekannt ist oder von ihnen ignoriert wird. Dabei bietet es zahlreiche Möglichkeiten:
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Nutzer können in Abhängigkeit von sogenannten Triggern, das sind Ereignisse wie beispielsweise ein Neustart des Systems aber natürlich auch bestimmte Uhrzeiten oder ein bestimmter Wochentag, Programme oder auch komplexe Scripts vom System starten lassen.
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So kann beispielsweise eine Datensicherung bestimmter Verzeichnisse regelmäßig einmal in der Woche ausgeführt werden.
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Ein Assistent führt den Nutzer durch die Einrichtung einer "einfachen Aufgabe", er kann aber bei entsprechenden Vorkenntnissen auch direkt komplexere Aufgaben konfigurieren und diese dann ausführen lassen.
Die übersichtliche Oberfläche in Zusammenhang mit dem integrierten Assistenten ermöglichen es auch weniger erfahrenen Nutzern mit Hilfe dieses Systemwerkzeugs entsprechende Aufgaben zu erstellen, die dann vom Windows-System ausgeführt werden. Zu finden ist dieses Werkzeug unter Systemsteuerung/System und Sicherheit/Verwaltung. Dort findet sich dann der Eintrag "Aufgaben planen", dessen Verwendung wiederum die Rechte eines Systemadministrators erfordert. Auch wer selbst keine Aufgaben auf seinem Windows-8-System mit Hilfe der Aufgabenplanung anlegen will, sollte von Zeit zu Zeit einen Blick auf dieses Tool werfen: Einige Softwareprogramme tragen sich nämlich bei der Installation hier ein, um so relativ unbehelligt im Hintergrund ihre Arbeiten.