Image-Arbeit im Netz - sieben Tipps
1. Social-Network-Profile erstellen: Melden Sie sich bei gängigen Business-Netzwerken wie Xing oder LinkedIn an und stellen Sie sich selbst im Profil vor. Gerade Headhunter und Arbeitgeber informieren sich inzwischen häufig auf diesem Weg. Je besser Sie dort Ihr Profil ausfüllen, desto größer ist der Nutzen für Ihre digitale Reputation.
2. Eigen-Marketing: Um sich individuell darzustellen, sollten Sie versuchen, eine eigene Seite im Netz einzurichten, die möglichst alle Informationen zu Ihrer Person aggregiert. Bei Diensten wie myON-ID fügen Sie alle Ihre Identitäten und Aktivitäten im Netz zusammen und stellen sich individuell vor. Ihr Profil wird suchmaschinenoptimiert und kann über eine "AdWords-Anzeige" noch präsenter gemacht werden - und das ohne technisches Wissen.
3. Web-Adresse einrichten: Melden Sie möglichst unter Ihrem Namen eine Domain an. Das wirkt sich sofort auf die Suchmaschinenergebnisse aus, wenn Sie dort regelmäßig aktuelle Inhalte einstellen. Dies übernehmen einige Dienste für Sie.
4. Social Media nutzen: Stellen Sie weitere Web-Profile in Social Media ein. Mit wenig Aufwand können Sie über Profile bei Twitter, Technorati, Mister Wong, myON-ID etc. eigene Inhalte publizieren.
5. Aufmerksamkeit schaffen: Ratsam ist es, aktiv in Blogs und Social Networks zu sein und sich am besten mit Schlüsselpersonen aus dem jeweiligen Expertengebiet auszutauschen. Nutzen Sie die verschiedenen Möglichkeiten, um sich ins Gespräch zu bringen. Verlinken Sie zum Beispiel andere (gute) Inhalte, denn so erhalten auch Sie die Aufmerksamkeit der Autoren.
6. Sinnvoll posten: Prüfen Sie vor dem Senden einer Nachricht kurz, ob sie zu emotional klingt oder gar peinlich ist - schließlich wollen Sie Ihren Ruf verbessern und ihm nicht schaden! Twitter-Beiträge, Blog-Einträge, Kommentare, Fotos - jeder Eintrag sollte bewusst veröffenlicht werden.
7. Kontrolle: Inhalte, die im Netz publiziert werden, können - ohne Ihr Wissen - mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig seinen Namen zu googeln (‚ÄùEgo-Surfing‚Äù). Hierzu lässt sich ganz einfach ein News-Alert zu den gewünschten Suchbegriffen einrichten und zusätzlich bei der Blog-Suche Technorati eine Watchlist zur eigenen Person. Wer seine digitale Identität überwacht, vermeidet negative Überraschungen.
- Zähne zeigen
Dieses Foto wäre perfekt, wenn der Herr Zähne zeigen würde. Denn, so Bewerbungsexpertin Svenja Hofert: "Gute Fotos zeigen Zähne. Diese sind auch im Miniaturformat sichtbar." - Ungünstiger Hintergrund
Hier stimmt gar nichts. Das Foto wirkt zu verspielt und ist sehr unprofessionell. Offenbar liegt die Dame zu Hause auf dem Bett, was vor allem am Hintergrund zu erkennen ist. Wer sein Bild zu Hause macht, sollte darauf achten, dass der Hintergrund neutral ist. Svenja Hofert rät: "Tapeten gehören ins Wohnzimmer, nicht zu Xing. Hintergründe sind neutral, ohne Muster und am besten hell." - Dunkel auf Hell
Apropos Hintergrund: Der sollte also hell sein. Am besten zieht man dazu etwas Dunkles an mit möglichst wenig Muster. Im abgebildeten Foto ist das schon ganz gut. Der Herr sollte jetzt nur noch direkt in die Kamera blicken, dann wäre es perfekt. - Werbeberater
Kleiden Sie sich branchengerecht, wie der Werbeberater auf diesem Foto! Werber sehen nun einmal anders aus als Banker und sollten das auch zeigen. - Ganzkörper-Foto
Ganzkörper-Fotos sind absolut tabu. Ins Internet mit seinen Miniaturbildern gehören nur Porträts vom Gesicht. - Private Fotos
Private Fotos gehören ins Fotoalbum: Xing ist ein Netzwerk für Business-Kontakte. - Fußporträt
Bleiben Sie erkennbar! Nasen- oder Fußporträts sind etwas für StudiVZ oder andere Fun-Plattformen, haben aber im Business-Internet nichts verloren.