Persönliche Kontakte herstellen
Rinaldo Heck, erfahrener SAP-Experte für die Optimierung dokumentorientierter Geschäftsprozessn, entschied sich 2009 für den Schritt in die Selbständigkeit. Seitdem hat er sich als SAP-Berater und -Trainer, als Hochschuldozent sowie Autor von Fach-Büchern und -artikeln etabliert. Zu seinen Kernkompetenzen zählen Lösungen für das optimierte Zusammenspiel verschiedener Module wie HCM, EHSM, MM.
Zu Beginn seiner Selbständigkeit kontaktierte Rinaldo Heck über Xing zunächst ausgewählte berufliche Kontakte im Rhein-Main-Gebiet und vereinbarte mit diesen Gesprächstermine. "2009 war ein günstiger Zeitpunkt für Besuche, die Kollegen hatten nicht viel zu tun", erinnert sich Heck.
"Die Kontaktpflege hört bei mir nicht beim E-Mail-Schreiben auf, potenzielle Kunden möchte ich gern persönlich kennen lernen und nicht nur über Xing anschreiben", so Heck. Durch seine Marketing-Aktivitäten wurden die Kunden zunehmend auf den IT-Fachmann aufmerksam. Er sei mit kleinen, festgelegten Zielen Schritt für Schritt vorangekommen. Sein Einsatz war dabei enorm hoch und die Bereitschaft zum Risiko ebenso. "Zurücklehnen und ausruhen kann ich mich nicht", stellt der IT-Experte fest. Tatkräftig war er immer. Den im Studium erworbenen Taxischein hat er erst im vergangenen Jahr wieder erneuert "Wenn es mal nicht mehr läuft mit den IT-Geschäften, habe ich immer noch meinen Taxischein", lacht der Freiberufler.
- Schatzjäger
Hier handelt es sich in erster Linie um die jüngsten Mitarbeiter eines Unternehmens. Für Schatzjäger steht das Geld am stärksten im Vordergrund. 64 Prozent von ihnen sind bereit, länger zu arbeiten, um ihr Einkommen zu steigern. Fast ein Viertel (23 Prozent) sehen sich in drei Jahren in einem anderen Karrierestatus. - Lebensgenießer
Wie der Name bereits vorwegnimmt, sind Lebensgenießer vor allem an einer ausgewogenen Work-Life-Balance interessiert. Dabei ist ihnen Flexibilität genauso wichtig wie Geld. Allerdings spielt für jeden fünften in dieser Gruppe die eigene Karriere trotzdem eine große Rolle: 21 Prozent sehen sich in drei bis fünf Jahren in einer höheren Position.
*Uta Nommensen ist freie Journalistin in Hamburg.