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Wie Firmen im Web 2.0 neue Kunden gewinnen

26.08.2010
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

In Frankreich, Großbritannien, Belgien und Luxemburg sowie in Japan nutzen dagegen nur von 27 bis 33 Prozent der Firmen die Möglichkeiten der Web-2.0-Netzwerke zur Kundenwerbung.

Budget für Web-2.0-Werbung

In etwas mehr als ein Viertel der deutschen Firmen haben die Marketing-Abteilungen zudem ein eigenes Budget für die Werbung auf Social-Networking-Plattformen. Damit liegen sie zwar international ebenfalls im Durchschnitt, doch weit hinter China. Dort gibt es in mehr als der Hälfte der Firmen dafür ein Extra-Budget.

Zwei Drittel der deutschen Unternehmer sind Mitglied einer für sie passenden Interessengruppe, im weltweiten Durchschnitt sind es 54 Prozent. Doch nur 41 Prozent der deutschen Firmen organisieren und verwalten Kundengruppen auf sozialen Netzwerken, international sind es durchschnittlich 51 Prozent.

Unternehmen aus Indien und Mexiko gewinnen am meisten Kunden über soziale Netzwerke. Deutsche Firmen rangieren hier immerhin im Mittelfeld.
Unternehmen aus Indien und Mexiko gewinnen am meisten Kunden über soziale Netzwerke. Deutsche Firmen rangieren hier immerhin im Mittelfeld.

Web 2.0: Kleine Firmen gewinnen mehr Kunden

Die Umfrage untersuchte zudem, ob es bei der Nutzung sozialer Netzwerke zur Kundengewinnung Unterschiede zwischen großen Konzernen sowie kleinen und mittelständischen Firmen gibt.

In Deutschland konnten 44 Prozent der Kleinunternehmen über Xing oder Linkedin bereits neue Kunden werben, lediglich 34 Prozent der mittelständischen und großen Unternehmen gelang dies.