IT als Blackbox

Wie CIOs den Wertbeitrag der IT messen

31.03.2023
Von 
Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs „CIO des Jahres“. Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Fazit und Lessons Learned

Nach einer mehrmonatigen Studie und einem erfolgreich getesteten Modell ziehen die Initiatoren ein positives Fazit. Gespräche mit CIOs hätten gezeigt, dass das Vorgehensmodell in der Praxis anwendbar sei. So berichtet Krones-CIO Blumberg, der mit seinem Team das Modell als Praxispartner mitentwickelte, von einer gelungenen Pilotierung und Erfolgen in der Zusammenarbeit mit den Stakeholdern.

Darüber hinaus habe die Erhebung eine Reihe weiterer nützlicher Ergebnisse gebracht, die dabei helfen könnten, den IT-Wertbeitrag "greifbarer" zu machen, ergänzen Matschi und Held:

1.Was ist der IT Business Value?

Dahinter steckt kein einzelner Wert, sondern ein Konglomerat von Metriken. Diese können qualitativer oder quantitativer Art sein und zeigen letztlich an, wie zufrieden die Stakeholder in den Fachbereichen mit der IT sind.

2. Wie lässt sich der IT Business Value messen?

Es kommt darauf an, Fakten mit Wahrnehmungen zu verbinden, betonen die Studienautoren. Quantitative und qualitative Metriken würden in Dimensionen gemessen, die für die jeweiligen Stakeholder auch tatsächlich relevant seien.

3. Was zeigt der IT Business Value?

Unterm Strich geht es um einen gemeinsamen Erfolg über Abteilungsgrenzen hinweg. Sowohl IT- als auch Fachbereiche sollen erkennen können, wie sich IT auf die Business Performance auswirkt.

4. Wie hoch ist der Anteil der IT am Unternehmenserfolg?

Weder die IT noch die Fachabteilungen könnten allein Werte schaffen, resümieren die Studienautoren. Am Ende zähle die Kombination aus IT- und organisatorischen Fähigkeiten.