Schwindende Hardwareunterstützung
Aufgrund der klar definierten Desktop-Anforderungen in den Agenturen machte sich in den Folgejahren der Mangel an OS/2-Software nicht großartig bemerkbar. Vielmehr war es die schwindende Verfügbarkeit von Hardwaretreibern, die die Nutzung der PCs beeinträchtigte. Die Druckerhersteller etwa entwickelten schon lange keine OS/2-Treiber mehr. Deshalb beauftragte das Versicherungsunternehmen die Innotek GmbH aus dem baden-württemberigschen Weinstadt mit der Wartung von OS/2 und der Entwicklung von Treibern.
2005 gelang es noch, die Client-Hardware in den Agenturen zu erneuern. Aber als IBM für den 31. Dezember 2006 das Ende des Supports von OS/2 ankündigte, zeichnete sich ab, dass der nächste Systemwechsel unumgänglich war.
Anfang 2008 startete das Migrationsprojekt unter dem Codenamen "PrimaWin". Mit der Umsetzung wurde die Gesellschaft für angewandte Versicherungs-Informatik (GaVI) beauftragt.