Social Networks

Was CIOs von Digital Natives lernen können

12.07.2010
Von 
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.

2. Geräte dürfen keine Barrieren darstellen.

Die Ansprüche der Anwender, ihre eigenen Laptops, Smartphones und andere Geräte für die Arbeit benutzen zu können, steigen. Einfach nur mit Verboten dagegen anzugehen ist sinnlos - CIOs sollten einplanen, dass Mitarbeiter eigene Geräte zu Arbeitszwecken verwenden wollen und werden. Für Unternehmen wirft das Sicherheitsfragen auf.

3. Bessere interne Zusammenarbeit für den Erfolg

Die Effektivität von Social Networks als Motor von Kreativität und für bessere Zusammenarbeit lässt sich nicht abstreiten. Um einen Vorteil aus diesem Potenzial zu ziehen, sollten Unternehmen ihren Umgang mit Kunden, Partnern, Lieferanten und potenziellen Arbeitnehmern von Grund auf ändern. Die letzten drei Jahre, in denen der Gebrauch von Social Media so rapide gewachsen ist, haben die Grenzen zwischen "dem Unternehmen" und "der Außenwelt" verwischt. Wichtige Fragen über den Umgang von Unternehmen mit ihren Beschäftigten und für die Personalsuche sind aufgekommen. Die Idee zum nächsten Produkt kann heute auch auf dem Boden von Social Networks entstehen.

CIOs sollten darüber nachdenken, wie sich eine unternehmensinterne Social-Network-Umgebung schaffen lässt, in der sich ihre Mitarbeiter austauschen und zusammenarbeiten können. Die Beziehungen zu Kunden ließen sich dadurch ebenfalls erleichtern. Früher haben Unternehmen den Zugang zu Social Sites oftmals verboten. Jetzt besteht die Möglichkeit, aus ihnen Kräfte zu schöpfen.

Der CIO hat bei dieser Umgestaltung die entscheidende Rolle, indem er ein IT-Umfeld für den allgemeinen Austausch erlaubt und vorantreibt und es so dem Unternehmen ermöglicht, die Online-Zusammenarbeit auf einem niedrigen Risikoniveau umzusetzen. Der Unisys-CIO ist momentan dabei, den Wissensaustausch auf die nächste Ebene zu bringen, indem interne und externe Social-Media-Kanäle in ein Hybridmodell innerhalb der unternehmenseigenen Firewall integriert werden.