Die neue Generation von Konsumenten, Arbeitnehmern und Managern wird höhere Ansprüche an die Technik in Unternehmen haben als je eine zuvor. Für sie gibt es keine Unterschiede zwischen Techniken für den Privatgebrauch oder im Unternehmen. Die zunehmende "Consumerisierung der IT" sorgt jetzt schon für Spannungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern.
CIOs sitzen nun ziemlich in der Zwickmühle: Der Aufbau der IT-Abteilungen fand in einer statischen, kontrollierten Umgebung statt, in der Einheitlichkeit als Schlüssel zum Erfolg galt. In der heutigen Zeit von Social Networks und internationaler Verknüpfung gilt Uniformität jedoch als veraltet.
Die Erwartungen der kommenden Generation können CIOs helfen, Richtlinien für eine moderne IT-Umgebung zu schaffen. Was genau aber sollten CIOs berücksichtigen?
1. Die Erfahrungen der Anwender sind der Schlüssel zum Erfolg.
Touchscreen-Handys, 3D-Filme und HD-Fernsehen waren vor fünf Jahren kaum bekannt. Sie zeigen, in welche Richtung sich IT entwickeln wird. Der Umgang mit IT wird sich verändern: "Smartphone-Apps" sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis wir PCs haben, die mit Handschuhen anstelle von Maus und Tastatur gesteuert werden und die über 3D-Displays anstelle von herkömmlichen Monitoren verfügen. Außerdem sieht es so aus, als ob Touchscreen-Smartphones sich zu einem vorrangigen Mittel der Kommunikation entwickeln: Anwendungen müssen sowohl auf Handys als auch auf PCs funktionieren.
Weiterhin sollten die Unternehmen an der Modernisierung ihrer Applikationen für mobilen Zugang, Web-Zugang und Touchscreen-Funktionalität arbeiten: Diese neuen Ansprüche werden in jedem Fall große Anforderungen an die IT-Infrastruktur stellen. Benötigt werden keine großen Server- und Storage-Lösungen, es bedarf jedoch einer zunehmenden Modernisierung, beispielsweise der Virtualisierung.