Vergleichstest

Was bringt der Wechsel auf das Apple iPad 2?

16.05.2011
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Fazit

Nach umfangreichen Praxistests und wochenlangem parallelen Arbeiten mit iPad und iPad 2 fällt die Antwort auf die Frage, ob sich der Umstieg lohnt, eindeutig aus: Nein.

Natürlich funktioniert das Arbeiten auf dem iPad 2 nochmals etwas flinker als mit dem iPad. Und ja, das neue Tablet schmeichelt den Händen noch mehr, und es ist etwas leichter. Doch man sollte sich bewusst sein, hier werden subtile Unterschiede auf hohem Niveau beschrieben.

Denn nach wie vor zählt das erste iPad zu den besten auf dem Markt erhältlichen Tablets. Die Geschwindigkeit und die flüssige Bedienung geben kaum Grund zum Nörgeln. Die Vorteile des iPad 2 in Gestalt des Dual-Core-Prozessors und des größeren Arbeitsspeichers fallen erst beim intensiven Arbeiten mit vielen Apps und beim direkten Vergleich mit dem iPad auf. Auch das noch hellere Display des iPad 2 wird erst im direkten Vergleich als besser eingeschätzt. Erfreulicherweise wird die höhere Leistung und Helligkeit des Displays beim iPad 2 nicht mit kürzeren Akku-Laufzeiten erkauft.

Wer unbedingt Videotelefonie mit seinem iPad machen will, der muss auf die zweite Generation umsteigen. Allerdings sollten an die Kameraqualität keine hohen Ansprüche gestellt werden. Und Gimmicks wie das Smart Cover sollten Sie sich vor dem Kauf genau ansehen, ob es wirklich sinnvoll ist - aus unserer Sicht ist es das nicht. (cvi)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der Schwesterpublikation Tecchannel.de.