Vergleichstest

Was bringt der Wechsel auf das Apple iPad 2?

16.05.2011
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Integrierte Kameras - eingeschränkte Funktionalität

Apple integriert beim iPad 2 auf der Gehäuserückseite eine Kamera für Schnappschüsse. Die 0,7-Megapixel-Kamera bietet eine Auflösung von 960 mal 720 Bildpunkten. Bei guten Lichtverhältnissen gelingen zwar brauchbare Aufnahmen, durch die geringe Auflösung sind die Bilder aber bereits beim Betrachten auf dem iPad 2 pixelig. Bei Kunstlicht oder geringem Umgebungslicht zeigen die Fotos ein starkes Rauschen und wirken unscharf. Jedes halbwegs aktuelle Smartphone eignet sich zum Fotografieren besser als die Kamera des iPad 2.

Nur für Schnappschüsse: Die 0,7-Megapixel-Kamera auf der Rückseite des iPad 2 bietet eine Auflösung von nur 960 mal 720 Bildpunkten. Schon in der Vorschau der Kamera-App zeigt sich die geringe Qualität der Kamera.
Nur für Schnappschüsse: Die 0,7-Megapixel-Kamera auf der Rückseite des iPad 2 bietet eine Auflösung von nur 960 mal 720 Bildpunkten. Schon in der Vorschau der Kamera-App zeigt sich die geringe Qualität der Kamera.

Ein wenig schärfer, aber ebenfalls mit einem deutlichen Hang zum Farbstich, fallen die Videos aus, die die Kamera mit 720p-Auflösung anfertigt. Für gelegentliche Videoaufnahmen ohne Anspruch reicht die Qualität, für mehr aber nicht. Für die Frontkamera mit 0,3 Megapixeln und 640 mal 480 Bildpunkten Auflösung muss der Qualitätsanspruch bei Bildern und Videos nochmals gesenkt werden.

Generell sollte man die integrierten Kameras des iPad 2 nur für Video-Chat via Facetime oder Skype (iPhone-App funktioniert) verwenden. Hierfür reicht die Qualität einigermaßen aus.