Im Privatbereich werden soziale Netzwerke und Dienste immer beliebter, wie die rasant steigenden Nutzerzahlen von Facebook, Twitter und Co. zeigen. Getrieben von der zunehmenden Verbreitung des Web 2.0 stellen sich immer mehr Unternehmen die Frage, ob auch sie Social Media-Instrumente im Kundenmanagement, Marketing und Vertrieb einsetzen sollten. Wie eine aktuelle Untersuchung der Deutsche Bank Research zeigt, besteht aber häufig noch große Unsicherheit über die Bedeutung des Enterprise 2.0 für den unternehmerischen Erfolg.
Die meisten Firmen sind laut Studie über Experimente mit einzelnen Web 2.0-Anwendungen noch nicht hinausgekommen. Die Marktforscher verweisen dabei auf eine Umfrage, die Forrester in diesem Jahr unter Mittelständlern durchgeführt hat. Danach nutzen von den rund 900 befragten Firmen aus den USA und Europa nur 14 Prozent Soziale Netzwerke aktiv. Microblogging-Dienste wie Twitter spielen eine geringere Rolle: Nicht einmal jedes zehnte Unternehmen nutzt sie - weder für die interne Kommunikation mit Mitarbeitern noch für den externen Dialog mit Kunden und Partnern (siehe Grafik).