Excel als Werkzeug für Business Intelligence (BI) gilt bei Analysten weitgehend als ungeeignet. So heißt es zum Beispiel in einer Studie von Cirquent und Universität München, dass "Excel-Berichte in der Regel nicht im Rahmen von Business Intelligence entstehen beziehungsweise im Nachgang umfassend überarbeitet werden müssen".
In der BI-Praxis steht Excel dessen ungeachtet noch immer an erster Stelle, wenn Finance und Fachbereiche Analysen und Prognosen fertigen. Neun von zehn Unternehmen setzen für ihre Berichte auf die Tabellenkalkulation von Microsoft Office.
Thomas Wailgum, Redakteur bei unserer Schwesterpublikation CIO.com vergleicht Excel kernig mit Küchenschaben: Die gebe es auch schon seit Dekaden und seien ebenso wenig nicht auszurotten.
Alle großen Software-Anbieter - Microsoft ist aus naheliegenden Gründen außen vor - bieten seit Jahren eigene Lösungen gegen die "Excel-Plage" an, um die Anwender von der Tabellenkalkulation zu befreien. Ihr Ziel ist es, die menschlichen Falscheingaben geschuldeten Fehler ins unternehmensweite Informationssystem zu beseitigen und "den einen Blick auf die Wahrheit von Daten" zu ermöglichen. Der Grund scheint klar: Untersuchungen belegen signifikante Fehler in 80 Prozent der analysierten Excel-Dokumente.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO. (ph)