Migration von VMware auf Hyper-V im laufenden Betrieb
Lange Zeit beherrschte VMware den Virtualisierungsmarkt fast uneingeschränkt. Doch seit dem Launch von Windows Server 2012 holt Microsoft kräftig auf: Analysten von Forrester Research zufolge nutzen europaweit inzwischen 44 Prozent der Firmen Hyper-V. In Zusammenarbeit mit Vision Solutions wollen die Redmonder diesen Anteil weiter erhöhen. Vision Solutions hat mit Double-Take Move eine Lösung entwickelt, die komplette Server während des laufenden Betriebs migriert, inklusive Systemstatus, Attributen sowie Kompressions- und Verschlüsselungseinstellungen.
Microsoft hat diese Software in System Center integriert. Das ermöglicht Anwendern die automatisierte Migration von VMware-basierten Systemen auf Hyper-V und Azure, einschließlich des Cutovers. Dabei werden auch die erforderlichen virtuellen Maschinen automatisch provisioniert; Test-Cutovers sollen dabei sicherstellen, dass die Migration reibungslos verläuft. Die asynchrone Replikationstechnologie von Double-Take Move ist bandbreiteneffizient und ermöglicht die Migration auch über WAN-Links.
- vSphere 5.5
Der vSphere Hypervisor 5.5 unterstützt jetzt die Reliable Memory Technology. Dabei handelt es sich um eine CPU-basierte Funktion, die dem Hypervisor Speicherregionen zuordnet, die besonders sicher vor Ausfällen sind. - vSphere 5.5
vSphere 5.5 unterstützt neben dem CPU-internen Performance State (P-State) jetzt zusätzlich den Deep Processor Power State (C-State). Dieser bietet zusätzliche Energiesparfunktionen, die den Energieverbrauch des System deutlich reduzieren können. - vSphere 5.5
Mit dem Expanded vGPU-Support hebt vSphere 5.5 die Beschränkung für die 3D-Hardware-Beschleunigung auf Nvidia-vGPUs auf. Neben den Intel-basierten Grafikprozessoren unterstütz der Hypervisor auch AMD-Grafikeinheiten, um grafikintensive Workloads in VM zügig abzuarbeiten. - vSphere 5.5
Bestandteil in vSphere 5.5 ist vSphere App HA. Diese Funktion vereinfacht den Betreib eines auf virtuellen Maschinen basiertes HA-Clusters, in dem es laufende Applikationen automatisch überwacht und im Fehlerfall, diese Programme selbstständig zurücksetzt beziehungsweise neu startet. - vSphere 5.5
Der vSphere Flash Read Cache ist ein nativer und integraler Bestandteil des vSphere ESXI Hypevisor Cores. Diese Flash-basierte Storage-Stack von vSphere ermöglicht im Write-Trough-Cache-Mode die Performance von VMs signifikant zu steigern, ohne die Applikationen oder Das Betriebssystem zu modifizieren. - vSphere 5.5
VMware hat das Link Aggregation Control Protokoll (LACP) im vSphere-5.5-Netzwerkstack überarbeitet. Das Betrifft in erster Line den integrierten Laod Balancer, der jetzt über 22 neue Hashing Algorithmen besitzt und Multiple-Link-Aggregation Groups (LAGs) unterstützt. Darüber hinaus hat der Hersteller das Netzwerk-Deployment großer IT-Infrastruktur nicht nur vereinfacht sondern durch optimierte Workflows beschleunigt. - vSphere 5.5
Ein Traffic Filter in vSphre 5.5 beschleunigt den Netzwerkverkehr und verbessert den Quality of Service (QoS).
Die Daten des Quellsystems werden repliziert, während die Anwender online sind und weiter auf die Anwendungen und Informationen zugreifen können. Sobald alle Daten auf das neue System repliziert wurden, können die Anwender dann praktisch ohne Downtime manuell oder automatisiert auf dieses System umgeleitet werden. Alternativ lassen sich statt kompletter Server auch nur ausgewählte Daten migrieren.
"Double-Take Move hilft Unternehmen dabei, die Migration auf unsere Cloud-Plattformen ohne unnötige Komplexität und Ausfallzeiten zu realisieren", sagt Kai Göttmann, Direktor des Geschäftsbereichs Server, Tools & Cloud Business (STB) bei Microsoft. (rb/hal)