Marketing Automation hilft Firmen bei der Suche nach Neukunden, trennt die "Schnorrer" von den echten Käufern und hilft beim Test neuer Produkte und Dienste. Die bekannten Plattformen für Marketing Automation wie Exact Target (Salesforce Marketing Cloud), Marketo, Pardot und HubSpot sind für große Unternehmen gedacht. Für kleinere Firmen gibt es eine Vielzahl an Einzellösungen wie Mail Chimp, Aweber, Hootsuite, Nimble und eine schwindelerregende Anzahl an Wordpress-Plug-ins. Aber all diese Lösungen weisen Lücken auf. Viele Firmen haben weder die Zeit noch das Personal für die Investition in die großen Plattformen, sind aber nicht mit ihren vorhandenen Lösungen zufrieden: Meist handelt es sich dabei um eine Mixtur aus Einzellösungen, kombiniert mit In-House-Tools. Aber auch Großfirmen, die eine der bekannten Marketing Automation-Suites nutzen, stellen bei Strategiewechseln oder neuen Geschäftsfeldern und Endgeräten plötzliche Defizite fest.
Die hier aufgeführten Startups helfen dabei, Lücken in der Marketingstrategie zu schließen, die manchen noch gar nicht bewusst sind und von den Platzhirschen der Branche oft noch gar nicht erkannt wurden.
- AerServ
AerServ bietet eine Plattform für die Vermittlung von Mobile Ads, die Werbeanbietern hilft, ihre Mobile-Angebote zu monetarisieren und die Umsätze zu steigern. Der Schwerpunkt liegt auf Mobile Video Advertising.<br /><br /> <strong>CEO:</strong> Josh Speyer<br /><strong>Investoren:</strong> 2 Millionen Dollar, vor allem von Briteblue Ventures - Bloom Reach
Mithilfe der datenbasierten Marketing-Applikation Bloom Reach sollen Kundenbedürfnisse vorhergesagt und Websites dynamisch an Kundenverhalten und –absichten angepasst werden.<br /><br /> <strong>CEO:</strong> Raj de Datta<br /> <strong>Investoren.</strong> 41 Millionen Dollar von Bain Capital Ventures, NEWA und Lightspeed Venture Partners - Fliptop
Die Predictive App Fliptop sorgt dafür, dass Marketing und Sales schnell herausfinden können, welche Kundenkontakte die beste Qualität haben und welche noch einer "Nachsorge" bedürfen.<br /><br /> <strong>CEO:</strong> Doug Camplejohn<br /> <strong>Investoren:</strong> 8,5 Millionen Dollar eingesammelt von Longworth Venture Partners, Raptor Ventures, Data Collective und Robert Goldberg - Iterable
Iterable, eine Plattform für E-Mail-Marketing bietet eine sofortige Segmentierung angemeldeter Benutzer, um festzulegen, wer eine E-Mail bekommt und wer nicht. <br /><br /><strong>CEO:</strong> Justin Zhu<br /><br /><strong>Investoren:</strong> 1,2 Millionen Dollar von AngelPad, Thomas Korte, Yun-Fang Juan, 500 Startups, TE-EC Angel Fund, 645 Ventures, Merus Capital, China Rock Capital - MobileROI
Die "Mobile-First Marketing Automation Software" MobileROI gibt werbenden Unternehmen dank Sammlung und Analyse verschiedenster Kontaktpunkte Einblick in das Leben ihrer Kunden, um die Auslieferung von Werbebotschaften zu optimieren.<br /><br /> <strong>CEO:</strong> Puneet Meht<br /><br /> <strong>Investoren:</strong> 6 Millionen Dollar von BMWi, Firstmark Capital, iA Ventures und NYC EDC - Triblio
Triblio bietet eine Content Marketing-Software, die Vermarktern hilft, geprüften Content mit personalisierten Handlungsausrufen (CTA) auszuliefern, um die Kundenansprache zu verbessern.<br /><br /><strong>CEO:</strong> Andre Yee<br /><strong>Investoren:</strong> 3,4 Millionen Dollar von Longwort Venture Partners und Kepha Partners - AerServ
AerServ bietet eine Plattform für die Vermittlung von Mobile Ads, die Werbeanbietern hilft, ihre Mobile-Angebote zu monetarisieren und die Umsätze zu steigern. Der Schwerpunkt liegt auf Mobile Video Advertising.<br /><br /> <strong>CEO:</strong> Josh Speyer<br /><strong>Investoren:</strong> 2 Millionen Dollar, vor allem von Briteblue Ventures - Bloom Reach
Mithilfe der datenbasierten Marketing-Applikation Bloom Reach sollen Kundenbedürfnisse vorhergesagt und Websites dynamisch an Kundenverhalten und –absichten angepasst werden.<br /><br /> <strong>CEO:</strong> Raj de Datta<br /> <strong>Investoren.</strong> 41 Millionen Dollar von Bain Capital Ventures, NEWA und Lightspeed Venture Partners - Fliptop
Die Predictive App Fliptop sorgt dafür, dass Marketing und Sales schnell herausfinden können, welche Kundenkontakte die beste Qualität haben und welche noch einer "Nachsorge" bedürfen.<br /><br /> <strong>CEO:</strong> Doug Camplejohn<br /> <strong>Investoren:</strong> 8,5 Millionen Dollar eingesammelt von Longworth Venture Partners, Raptor Ventures, Data Collective und Robert Goldberg - Iterable
Iterable, eine Plattform für E-Mail-Marketing bietet eine sofortige Segmentierung angemeldeter Benutzer, um festzulegen, wer eine E-Mail bekommt und wer nicht. <br /><br /><strong>CEO:</strong> Justin Zhu<br /><br /><strong>Investoren:</strong> 1,2 Millionen Dollar von AngelPad, Thomas Korte, Yun-Fang Juan, 500 Startups, TE-EC Angel Fund, 645 Ventures, Merus Capital, China Rock Capital - MobileROI
Die "Mobile-First Marketing Automation Software" MobileROI gibt werbenden Unternehmen dank Sammlung und Analyse verschiedenster Kontaktpunkte Einblick in das Leben ihrer Kunden, um die Auslieferung von Werbebotschaften zu optimieren.<br /><br /> <strong>CEO:</strong> Puneet Meht<br /><br /> <strong>Investoren:</strong> 6 Millionen Dollar von BMWi, Firstmark Capital, iA Ventures und NYC EDC - Triblio
Triblio bietet eine Content Marketing-Software, die Vermarktern hilft, geprüften Content mit personalisierten Handlungsausrufen (CTA) auszuliefern, um die Kundenansprache zu verbessern.<br /><br /><strong>CEO:</strong> Andre Yee<br /><strong>Investoren:</strong> 3,4 Millionen Dollar von Longwort Venture Partners und Kepha Partners
AerServ
Bei AerServ handelt es sich um eine Plattform für die Vermittlung von Mobile Ads, die Publishern hilft, ihre Mobile-Angebote zu monetarisieren und die Umsätze zu steigern. Der Schwerpunkt liegt auf Mobile Video Advertising. Die im Dezember 2013 gegründete AerServ hat ihren Firmensitz im kalifornischen Newport Beach und wird von CEO Josh Speyer geführt. Speyer gründete 1998 bereits Automotive.com. In mehreren Finanzierungsrunden konnte AerServ bisher zwei Millionen Dollar einnehmen - besonders Briteblue Ventures hat viel investiert.
Der adressierte Markt: Vermarkter und Werber wissen, dass Videowerbung das neue Eldorado werden kann, haben aber keine Ahnung, wie sie die Schätze bergen. Noch größer ist das Problem für Verleger, von denen viele noch gar keine Strategie haben, wie sie ihre Mobilangebote finanzieren sollen. Der US-Markt für Mobile Video Ads erreichte laut eMarketer Ende 2014 ein Umsatzvolumen von 1,5 Milliarden Dollar - doppelt so viel wie noch 2013. Damit stieg der Anteil von mobilen Anzeigen am Gesamtmarkt für Videowerbung von 19 Prozent in 2013 auf 26 Prozent in 2014. Inzwischen hat die Konsolidierung der Werbetechnologien dafür gesorgt, dass Publishern nur noch wenige anbieterfreundliche und hochwertige Verkaufsmöglichkeiten übrig bleiben und die Umsätze, die man per CPM-Banner erzielt, sinken immer mehr.
Der Lösungsansatz: AerServ versucht die Position der Verleger zu stärken, indem es ihnen Kontrolle darüber gibt, wie sie ihre Werbefläche verkaufen, wem sie sie verkaufen und welche Werbeformate verwendet werden. Unterstützt wird AerServer von tausenden Apps, angefangen von Großverlagen bis unabhängigen Entwicklern, die damit ihr Werbeeinkommen durch eigene Verhandlungen verbessern können. Die Firma bietet mit Aermarket einen Marktplatz, der den Anbietern eine bessere Anpassung der Werbung an die Nutzerwünsche ermöglicht. Laut Aer Serv ist die komplette Plattform und Infrastruktur als "Publisher-First"-Angebot konzipiert. Die technische Integration von komplexen Werbeeinheiten wie Mobilvideo und SDK wird übernommen und Kunden können mehrere Werbeformate über eine Oberfläche bespielen, was die Veröffentlichung neuer Ads stark beschleunigt.
Das Wettbewerbsumfeld: AerServ, das beispielsweise Bittorrent und Perk.com als Kunden hat, konkurriert mit herkömmlichen Werbenetzwerken wie DoubleClick (gehört zu Google), Admob (zu Google), Mopub (zu Google) und Liverail (zu Facebook). Da Social Networks wie Google/Youtube und Facebook den Mobile-Ads-Markt dominieren, bleibt die Frage, ob sich AerServ nicht auch als Übernahmekandidat positioniert.