Terminal Server: Anforderungen und Verwaltung
Sollen die Anwendungen über einen Terminal Server für die Benutzer bereitgestellt werden, so ergeben sich folgende Fragen:
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Wie wird eine Applikation bereitgestellt, die mindestens eine der Anforderungen nicht erfüllt?
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Und wie wird der Terminal Server an sich verwaltet?
Terminal-Server-Umgebungen werden heute in der Regel innerhalb einer Virtualisierungs-Farm bereitgestellt. Selbst die Mehrheit der neu installierten Server-Farmen sind heute noch 32-Bit Umgebungen, um die Kompatibilität der Anwendungen sicherzustellen. Mit Techniken zur Virtualisierung lassen sich die Auslastung der Hardware steigern und gleichzeitig Microsoft-Lizenzkosten optimieren. Des Weiteren können Unternehmen auf diese Weise eine einheitliche virtuelle Hardwareplattform als Grundlage der Bereitstellung der Terminal Server nutzen.
Mit Hilfe der Citrix Provisioning Server oder der Double-Take-Flex-Technologie booten die Server aus einem goldenen Image direkt aus dem Netzwerk oder über eine iSCSI-SAN-Verbindung. Damit reduziert sich die Verwaltung auf eine geringe Zahl zentraler Vorlagen. Ferner werden das Change- und Release-Management effektiv unterstützt. Änderungen werden im goldenen Image vorgenommen und der Rollout erfolgt über einen Reboot der entsprechenden virtuellen Server. Somit lassen sich Updates und neue Anwendungen sehr gut und unkompliziert testen. Auch ein Rollback ist innerhalb kürzester Zeit, mit dem Booten vom vorhergehenden Image, möglich.
Die Grenzen der Terminal Server Technologie zeigen sich, wenn spezielle Hardware- oder Multimedianforderungen bestehen. Innerhalb einer geteilten Betriebssystemumgebung ist es allein aus Sicherheitsgründen nicht ganz unproblematisch, im laufenden Betrieb externe Datenträger zu mounten. Sind die Applikationen an den Arbeitsplätzen eines Unternehmens sehr unterschiedlich, so ist der Einsatz selten sinnvoll. Terminal Server eignen sich insbesondere dann, wenn der Standardisierungsgrad hoch ist.