So viel Displayport braucht ein 5K-Bildschirm
Foto: Philips
Das derzeitige Optimum bei Monitoren ist 5K-Auflösung oder 5120 x 2880 Pixel und 60 Hertz Bildwiederholrate. Seit Längerem gibt es bereits das Modell Dell Ultrasharp UP2715K für 1260 Euro. Neuerdings hat auch Philips mit dem 275P4VYKEB/00 einen 5K-Schirm für 1599 Euro im Portfolio. Um die hohe Auflösung nativ darstellen zu können, reicht ein Displayport-Anschluss an Ihrer Grafikkarte nicht aus. Sie benötigen zwei Schnittstellen dieses Typs. Dabei müssen die Ports nicht nebeneinander liegen. Wichtig ist jedoch, dass sie von einer Grafikkarte mit Signalen versorgt werden. Für den Dual-Displayport-Modus liegen den Geräten auch zwei Kabel bei. Hat Ihre Grafikkarte nur einen Displayport-Anschluss, erreicht das 5K-Display maximal UHD-Auflösung, also 3840 x 2160 Bildpunkte.
Wenn der Monitor am Displayport schwarz bleibt
Ihr Monitor ist über den Displayport-Anschluss mit dem PC verbunden. Wenn Sie den Rechner starten, bevor Sie den Bildschirm eingeschaltet haben, bleibt der Schirm auch nach dem Einschalten schwarz. Der Grund: Bei Displayport-Anschlüssen ist von der VESA (Video Electronics Standards Association) ein PIN für Hot Plug Detect (HPD) vorgesehen. Dabei erwartet die Quelle, also die Grafikkarte, Signale von der Senke, also dem angeschlossenen Display. Ist der PC bereits hochgefahren, das Display jedoch noch ausgeschaltet, erhält die Grafikkarte kein Signal. Sie interpretiert das als Abwesenheit des Displays. Im umgekehrten Fall, wenn der Bildschirm vor dem PC aktiv ist, sendet der Schirm ein Signal in 3,3 Volt, das die Grafikkarte als "hoch" versteht und damit erkennt, dass der Bildschirm aktiv ist. Der Signalaustausch klappt nun für Video und Audio.
Ähnlich verhält es sich, wenn der Bildschirm aus dem Energiesparmodus nicht aufwacht. Denn hier sendet das Display in einem Zeitraum von über zwei Millisekunden nur niedrige Signale. Das interpretiert die Grafikkarte wiederum als Abwesenheit. Erst ein zwar niedriges Signal, das aber in einem Intervall von 0,5 bis 1 Millisekunde erfolgt, regt die Grafikkarte dazu an, einen Status vom Display abzufragen. Um zu verhindern, dass der Bildschirm unabhängig vom PC in den Ruhezustand wechselt, schalten Sie die Funktion im Onscreen-Menü Ihres Geräts ab. Dasselbe gilt für den Energiesparmodus des Monitors unter Windows. Unter "Systemsteuerung -> Hardware und Sound -> Energieoptionen -> Energiesparplaneinstellungen bearbeiten" wählen Sie bei "Bildschirm ausschalten" die Option "Niemals". Belassen Sie gleichzeitig Ihre Einstellung des PC-Ruhemodus. Darüber regelt der PC das Energiemanagement des Bildschirms. Wacht der Rechner aus dem Energiesparmodus auf, nimmt er den Bildschirm mit.