Work-Life-Balance Fehlanzeige?
"Gibt es für einen Mitarbeiter neben dem Beruf nichts, sollte man als Vorgesetzter hellhörig werden", sagt Hans-Joachim Maar. Kommen die oben beschriebenen Warnsignale hinzu, würde er das Thema offen ansprechen und den Mitarbeiter auf die Gefahr der Überforderung hinweisen, die ihm mit dem nächsten Karriereschritt droht.
Möchte der Mitarbeiter diesen Schritt trotzdem gehen, sollte der CIO ihn zunächst einmal in übergreifenden Projekten einsetzen. "So bekommt man ein Gefühl dafür, ob man dem nächsten Karriereschritt überhaupt gewachsen ist", sagt Maar. Weitere Unterstützungen können spezielle Führungskräftetrainings, ein persönlicher Coach und der Vorgesetzte selbst sein, der fortan auf Themen wie zum Beispiel das Delegieren achtet. Merkt der CIO, dass sein Mitarbeiter dem Karriereschritt trotz dieser Maßnahmen nicht gewachsen ist, sollte man ihm dies offen sagen und vom Schritt nach oben abraten. "Karriere ist nicht alles", sagt Hans-Joachim Maar. (kf)
Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation CIO-Magazin.
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