Test

So schlägt sich das BlackBerry Curve 8900 in der Praxis

16.04.2009
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Lange Laufzeit dank Verzicht

Bei einem Arbeitsgerät wie dem BlackBerry Curve 8900 ist wichtig, dass er möglichst lange online bleiben und E-Mails empfangen kann. Hier erlaubt sich das Smartphone keine Schwäche. Beeindruckende 1062 Minuten oder 17,7 Stunden hielt das Gerät in unserem Dauertest durch. Hier sieht man besonders deutlich, wie viel mehr Laufzeit der Verzicht auf 3G-Modul und Touchscreen einbringt. Der BlackBerry Storm hält mit dem gleichen Akku-Typ lediglich 7,5 Stunden durch.

Die lange Laufzeit des Curve 8900 wird nur von wenigen Geräten erreicht; so schaffte etwa das Nokia E71 in unserem Test knapp elf Stunden. Dennoch verschlechterte sich der Curve gegenüber seinem Vorgänger: Der Curve 8300 schaffte im Test 2007 eine Rekordlaufzeit von mehr als 24 Stunden – und das mit einem kleineren Akku. Dafür musste man allerdings auf GPS verzichten, und auch das Display des aktuellen Smartphones ist deutlich besser.

Für Firmen praktisch ist der Umstand, dass BlackBerry Curve und BlackBerry Storm die gleichen Akkus verwenden, es muss also nur ein Typ vorgehalten werden. Zum Bold sind die Batterien aber nicht kompatibel.